• 16.04.2009 13:46

  • von Pete Fink

Massa und die kleinen Schritte nach vorne

Nach einem klassischen Fehlstart erwartet Felipe Massa für das Schanghai-Rennen keine Wunderdinge, glaubt aber an einen kleinen Schritt

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa muss in schweren Zeiten zumindest Kampfgeist zeigen. Seit 17 Jahren startete Ferrari nicht mehr so schlecht in eine Formel-1-Saison, und der Brasilianer erwartet auch beim anstehenden China-Grand-Prix keine Wunderdinge.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa glaubt in China nicht an einen Quantensprung bei Ferrari

"Hier in Schanghai ist unser Auto ziemlich gleich mit dem, was wir vor 14 Tagen in Malaysia hatten, obwohl wir ein paar aerodynamische Update bekommen haben", erklärte der 27-Jährige am Donnerstag. Die große Ausnahme: Beide Ferrari-Piloten werden ohne KERS fahren. Daher erwartet Massa "kein leichtes Rennen, aber zumindest hat das Auto einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Ich hoffe aber, dass wir ein wenig stärker auftreten können als noch in den ersten beiden Rennen."#w1#

Zumindest erwartet der Formel-1-Tross in Schanghai keinen Monsunregen wie noch in Malaysia. Auch mit zwei Wochen Abstand hatte Massa am dortigen Rennabbruch nichts auszusetzen. "Ich startete im Rennen mit einem mittelmäßig gefärbten Visor, den ich normalerweise sogar im Regen benutze. Aber in Malaysia wurde es komplett dunkel und am Ende konnte ich rein gar nichts mehr sehen. Zusammen mit dem Aquaplaning war alles sehr schwer, weshalb der Rennabbruch die richtige Entscheidung war."

Und der Brasilianer gab auch eine Aufklärung darüber, warum ihn sein Renningenieur Rob Smedley in Sepang via Funk mit "Felipe-Baby" ansprach: "Wir haben eine sehr gute Beziehung, auch wenn ich mich natürlich nicht als Baby fühle", lachte Massa. "Aber in schweren Zeiten darf man schon einmal lustige Wörter gebrauchen. Rob hat jetzt einen kleinen Sohn, vielleicht war er deswegen etwas verwirrt."