Massa Schnellster am ersten Testtag in Imola

(Motorsport-Total.com) - In zwei Wochen beginnt im australischen Melbourne die neue Formel-1-Saison, in Europa laufen indes die letzten Vorbereitungen auf die ersten drei Rennen: Sauber-Petronas und Minardi-Cosworth begannen heute in Imola bei frühlingshaften Bedingungen mit Temperaturen knapp über zehn Grad mehrtägige Testfahrten.

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Massa war heute in Imola Schnellster von nur vier anwesenden Piloten

Schnellster war erwartungsgemäß Felipe Massa, der erstmals einen neuen Frontflügel aus dem Hinwiler Windkanal einsetzte. Darüber hinaus arbeitete er an der Auswahl der Reifen für den Grand Prix von Malaysia am 20. März. Am Ende des Tages stand für ihn eine Zeit von 1:23.485 zu Buche, was fast vier Sekunden hinter dem Streckenrekord liegt. Mit 106 Runden beziehungsweise mehr als 520 Kilometern absolvierte er aber mehr als anderthalb Renndistanzen.#w1#

292 Tausendstelsekunden hinter dem 23-Jährigen reihte sich Jacques Villeneuve ein, der hauptsächlich am Setup des C24 arbeitete und im Zuge dessen auch eine neue Software für die Traktionskontrolle ausprobierte. Der Kanadier spulte zwar nur 63 Runden ab, scheint aber rechtzeitig vor Saisonbeginn ein besseres Gefühl für den neuen Sauber-Petronas zu bekommen. So nahe an Massa dran wie heute war er bei den bisherigen Wintertests nur selten.

Das Minardi-Team war erstmals mit den beiden Stammfahrern für die kommende Saison, Patrick Friesacher und Christijan Albers, unterwegs. Dabei setzte es prompt eine kleine Überraschung: Friesacher umrundete den 4,933 Kilometer langen Kurs 59 Mal mit einer Bestzeit von 1:25.883 und war damit um genau eine Zehntelsekunde schneller als sein niederländischer Teamkollege, der 47 Runden absolvierte.