• 11.02.2009 19:28

  • von Stefan Ziegler

Massa mit Bestzeit beim Mini-Test

Ferrari-Pilot Felipe Massa sieht sein Team mit dem F60 auf einem guten Weg, obwohl das Wüstenwetter den Testbetrieb gewaltig störte

(Motorsport-Total.com) - Wer hätte das gedacht: Weil das BMW Sauber F1 Team, Ferrari und Toyota unbedingt bestes Testwetter haben wollten, traten die Rennställe die teure Reise nach Bahrain an. Doch dort wurden die Teams von Nebel und Sandstürmen überrascht. Während am Dienstag nur zwei Stunden gestrichen werden mussten, konnte am Mittwoch kaum gefahren werden. Ferrari-Pilot Felipe Massa sicherte sich nach 17 Umläufen die Bestzeit im Mini-Test und sieht der Saison zuversichtlich entgegen.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa, Manama, Bahrain Sakhir Circuit

Felipe Massa in der Wüste: In Bahrain war das Wetter überraschend schlecht...

"Gestern hatten wir einen recht guten Tag und dabei war KERS noch nicht einmal im Einsatz. Es war zwar im Auto, war aber nicht angeschlossen. Wir hatten zu Beginn des Tages nämlich ein kleines Softwareproblem - und es braucht seine Zeit, bis das KER-System ausgewechselt ist", berichtete Massa von seinen Ausfahrten auf dem Bahrain International Circuit.#w1#

"Heute haben wir es benutzt, aber in meinen Augen war es auch sehr gut, es gestern nicht zu verwenden, denn unsere Rundenzeiten waren im Vergleich zur Konkurrenz ziemlich gut", meinte Massa. "Wir haben in Punkto Setup einen guten Schritt nach vorne gemacht und haben mehr Stabilität gefunden. Damit bin ich sehr zufrieden. Wir haben heute viele Dinge gelernt und verstanden. Das stimmt mich für den Moment sehr glücklich."

In einer von überraschend schlechtem Wetter beeinflussten Testsession fuhr Massa im F60 in 1:33.639 Minuten die Bestzeit in der Wüste von Bahrain. 17 Runden bedeuteten etwas mehr als 90 zurückgelegte Kilometer. Teamkollege Kimi Räikkönen übernimmt am Donnerstag den neuen Rennwagen der Scuderia und wird damit den Testbetrieb fortsetzen.