• 19.07.2008 20:35

Massa: Man hat halt auch mal einen schlechten Tag

Der Ferrari-Pilot in der Pressekonferenz über die Reifen-Strategie im Qualifying und das schlechte Ergebnis seines Teamkollegen Kimi Räikkönen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Es war interessant zu sehen, dass Ferrari und BMW im ersten Qualifying-Teil erneut auf den härteren Reifen auf die Strecke gingen, obwohl du dies nicht wirklich tun musstest. Was hast du dabei gelernt?"
Felipe Massa: "Wir haben dies bei ziemlich vielen Rennen getan. Wir fahren einfach einen Versuch auf angefahrenen Reifen und dann ziehen wir neue Reifen auf, das ist unser Programm. Das müssen wir nicht tun, aber wir verlieren nicht, wenn wir einen zusätzlichen Versuch fahren und lernen etwas über das Auto."

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa glaubt, dass Räikkönen im Rennen vorn auftauchen kann

Frage: "Wie groß ist der Unterschied zwischen den beiden Reifen-Typen hier?"
Massa: "Er war sehr klein. Man kann spüren, dass der weiche ein klein wenig schneller sein kann. Man hat mit ihm mehr Haftung, aber es fällt nicht sehr leicht, eine Runde zusammen zu fügen. Man hat etwas mehr Bewegung im Reifen und manchmal verpasst man den Bremspunkt etwas oder verliert beim Beschleunigen ein wenig, was zum Beispiel ausreichen kann, um Positionen zu verlieren. Auf dem härteren Reifen hat man etwas weniger Haftung, aber er ist womöglich ein wenig leichter zu fahren."#w1#

Frage: "Wir haben dich im dritten Qualifying-Teil auf beiden Reifen gesehen. Welcher war der Bessere?"
Massa: "In Bezug auf die erste Runde denke ich, dass der weichere der bessere war."

Frage: "Wie überrascht bist du, dass Kimi so weit hinten steht?"
Massa: "Nun, ich war beim vergangenen Rennen ebenfalls so weit hinten. Manchmal kann man einfach einen schlechten Tag haben. Kimi hat seine Runde nicht zusammen bekommen, er war mit seinem Auto nicht sehr glücklich. Diese Dinge passieren manchmal. Man findet nicht das richtige Setup, und dies kann im Qualifying etwas Zeit kosten. Aber ihr wisst, dass er morgen im Rennen sehr stark sein kann. Man weiß nie, wie sich das Rennen entwickeln wird, er kann trotzdem konkurrenzfähig sein."