• 13.08.2007 17:58

  • von Fabian Hust

Massa legt seine Finger in McLarens offene Wunden

Die Sommerpause beschert den Fans keine sportlichen Duelle auf der Piste, dafür jedoch Psycho-Spielchen abseits der Rennstrecke

(Motorsport-Total.com) - Auf der Rennstrecke kann sich Felipe Massa derzeit gegen die silberne Konkurrenz nicht durchsetzen - nach elf von 17 Saisonrennen hat der Brasilianer 21 WM-Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton - doch abseits der Rennstrecke steht der Ferrari-Pilot zumindest beim Psycho-Duell auf der Pole Position.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa legt nochmal ein paar Kohlen nach...

Angesichts der teaminternen Spannungen bei McLaren-Mercedes nach dem denkwürdigen Qualifying zum Großen Preis von Ungarn legt der Paulista seine Finger in die offenen Wunden der "Silberpfeile": "Wenn ich sehe, was bei McLaren vor sich geht, dann weiß ich meine Beziehung zu Kimi mehr zu schätzen", wird Massa von der 'Marca' zitiert.#w1#

"Wir sind keine Freunde", schränkt der 26-Jährige ein, "aber wir verhalten uns wie zwei professionelle Piloten, die auf der Suche nach dem Besten für das Team sind. Die Wahrheit ist, dass ich mich glücklich fühle, in einem Team arbeiten zu können, in dem es keine Probleme mit meinem Teamkollegen gibt."

Massa lobt die "Harmonie" innerhalb des Ferrari-Teams und glaubt, dass diese bei McLaren-Mercedes nicht existiert, was zu dem verbitterten Zweikampf zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton führt.

Ferrari wird im September vor dem Berufungsgericht der FIA versuchen, in der "Spionage-Affäre" McLaren-Mercedes ein Bein zu stellen, aber auch fernab von aller Politik glaubt Massa nach wie vor, dass er den WM-Titel gewinnen kann: "Es bleiben noch sechs Rennen und ich glaube, dass es eine Frage der Strecken ist, die besser zu den Eigenschaften des Ferrari passen."

Als Ferraris größten Schwachpunkt - und gleichzeitig eine der Stärken von McLaren-Mercedes - macht Felipe Massa die Zuverlässigkeit aus. Diese müsse man in den Griff bekommen, um noch eine Chance zu haben: "Aber ich weiß, dass unsere Techniker während der Ferien sehr hart arbeiten werden, um hier Fortschritte zu erzielen."

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