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Massa-Ingenieur schreibt den Titel noch nicht ab
Felipe Massas Renningenieur Rob Smedley analysiert das rote Fiasko von Singapur: "Was schief gehen konnte, ist auch schief gegangen"
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Das Ferrari-Team war der große Verlierer des heutigen Nachtrennens in Singapur, speziell mit Felipe Massa: Durch eine Panne beim Boxenstopp fiel der Brasilianer vom ersten auf den aussichtslosen letzten Platz zurück, sodass er nach 61 Runden oder knapp zwei Stunden Rennzeit mit über einer halben Minute Rückstand 13. wurde.

© xpb.cc
Für Felipe Massa und Rob Smedley setzte es heute eine bittere Niederlage
"Wir waren sehr gut unterwegs, hatten auch eine gute Strategie, denn wie man sehen konnte, waren wir nicht kürzer getankt als Hamilton. Es war also eine Superrunde im Qualifying", erklärte Massa-Renningenieur Rob Smedley. "Aber dann hatten wir ein Problem mit der Ampelanlage, denn Felipe bekam grünes Licht und damit die Freigabe, also fuhr er los. Das war aber zu früh, denn der Stutzen war noch angesetzt. Es war ein Fehler des Teams, nicht von Felipe."#w1#
Massa blieb am Ende der Boxengasse mit dem mitgeschleppten Tankschlauch stehen und wartete auf die Mechaniker, die einen bemerkenswerten Sprint hinlegen mussten, um ihren Schützling wieder ins Rennen schicken zu können. Aber: "Da war es natürlich schon zu spät", seufzte Smedley. Und es kam noch dicker: "Dann die Durchfahrstrafe, ein Reifenschaden - was schief gehen konnte, ist heute auch schief gegangen."
Ferrari ging als Team völlig leer aus und patzte damit ähnlich wie beim Saisonauftakt auf einem weiteren Stadtkurs in Melbourne. Smedley: "Wie es gestern alle vorhergesagt haben, war es ein schwieriges Rennen. Eine neue Strecke ist meistens unberechenbar, noch dazu in der Stadt bei Nacht. In Rennen wie heute muss man hundertprozentig zuverlässig sein, aber das waren wir heute nicht", gestand der Brite.
Weil Lewis Hamilton heute Dritter wurde, hat Massa in der Weltmeisterschaft trotz des abgewiesenen McLaren-Mercedes-Protests von Spa-Francorchamps wieder sieben Punkte Rückstand auf den Gesamtleader. Dennoch gibt man bei Ferrari nicht auf: "Es sind sieben Punkte, da ist noch alles offen. Vor uns liegen noch drei Rennen. Wir haben so einen Rückstand schon einmal aufgeholt, jetzt müssen wir es einfach noch einmal schaffen", gab sich Smedley kämpferisch.


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