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Massa begrüßt Reifenmischungen für Silverstone
Felipe Massa stellt sich auf eine interessante Abstimmungsarbeit in Silverstone ein - Das Zwischengas-Verbot und die Pirelli-Reifen verändern die Balance der Boliden
(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung von Pirelli bezüglich der Reifen für Silverstone ist Ferrari entgegengekommen. Es stehen die Mischungen weich und hart zur Verfügung. Je härter die Reifen sind, desto problematischer geht der F 150° Italia damit um. Felipe Massa, der meistens mit weichen Mischungen viel besser klarkommt, misst dem aber keine allzu große Bedeutung zu. "Es ist egal welche Reifen man hat. Man muss immer das Auto auf die Reifen anpassen."
© xpb.cc
Ferrari-Pilot Felipe Massa geht von einer interessanten Startrunde aus
"Generell bin ich mit dieser Reifenwahl glücklicher als mit medium und hart, wie es zu Beginn vorgeschlagen wurde." In Silverstone gibt es auch eine weitere Herausforderung, die die Abstimmungsarbeit beeinflussen wird. Durch das Zwischengas-Verbot verlieren die Autos etwas Anpressdruck. "Wir werden auf der Bremse sicher Grip verlieren, weil wir in der Bremszone weniger Anpressdruck haben."
"Wir müssen das Auto deshalb neu ausbalancieren", sagt Massa. "Wir verlieren sicher Grip und Abtrieb, aber vielleicht haben wir auch Glück. Man muss an der Abstimmung arbeiten, damit man die Balance auf der Bremse hinbekommt. Es ist so wie beispielsweise in Monza, wo man ebenfalls mit wenig Abtrieb fährt und das Auto darauf einstellen muss. Generell werden wir bei der Performance etwas verlieren."
Eine weitere Neuheit ist das neue Boxengebäude, der Silverstone Wing. Die Start- und Zielgerade wurde ebenfalls verlegt. Wie wird sich das auf den Start auswirken? "Die erste Kurve wird man nach dem Start praktisch mit Vollgas fahren können. Die Bremszone für Kurve drei wird ganz anders sein als in der Vergangenheit. Wir werden es sehen. Es wird sicher Feindberührungen geben. Hoffentlich bin ich nicht dabei", blickt der Brasilianer einer turbulenten Startrunde entgegen.
