Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Massa 2004 bei Sauber, Heidfeld bei Jordan?
Nach für nach kommt Bewegung in die Spekulationen, in die nun auch mögliche Wechsel der Motorenpartner hineinspielen
(Motorsport-Total.com) - Im Anschluss an die mittlerweile berühmt berüchtigte Freitagspressekonferenz in Montreal machte die Nachricht die Runde, dass sich Eddie Jordan zum Thema "Fighting Fund" deshalb ziemlich bedeckt gehalten und demonstrativ Ron Dennis den Rücken gestärkt haben soll, weil ihm für 2004 die nur 10 Millionen US-Dollar teuren Mercedes Kundenmotoren in Aussicht gestellt worden sein sollen.

© Sauber
Welcher Motor steckt 2004 im Heck des Sauber-Boliden?
Eine entsprechende Entscheidung, welches Team in den Genuss der kostengünstigen Zehnzylinder kommen wird, ist zwar von Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug noch nicht verkündet worden, doch im Hinblick auf das sich drehende Fahrerkarussell gibt es nun neue Vermutungen. So wird angenommen, dass Mercedes-Protegé Nick Heidfeld im Rahmen des Motorengeschäfts zu dem Rennstall wechseln könnte der die von Mario Illien entwickelten Aggregate für das kommende Jahr erhält.
Sollte an den Spekulationen eines Jordan-Mercedes etwas dran sein, so wäre ein Teamwechsel des Mönchengladbachers gar nicht so abwegig. Angenommen dieser Fall würde eintreten, wäre damit auch bei Sauber ein Cockpit frei, welches wohl an Felipe Massa vergeben werden könnte.
Ferrari möchte den Brasilianer kommendes Jahr wieder gerne als Stammfahrer sehen und Massa kennt das Team aus Hinwil ja bereits aus der Saison 2002. Möglich wäre, dass die Italiener Peter Sauber die Wiederverpflichtung von Massa mit einem Entgegenkommen beim Preis für die Motoren versüßen.
Allerdings erklärte Sauber bezüglich der nun schon mehrjährigen Motorenpartnerschaft mit dem Team aus Maranello, dass man Kunde bei Ferrari sei und kein Satelliten-Rennstall. Deshalb erscheint auch eine Einigung zwischen Sauber und Mercedes denkbar, denn in der Saison 1994 wurden die Boliden aus Hinwil bereits von einem Mercedes-V10 angetrieben, bevor sich die Konzernleitung für eine Partnerschaft mit McLaren entschied.
Für diese Variante sprechen außerdem die in jüngster Zeit häufig auftretenden Motorendefekte der von Sauber eingesetzten Ferrari-Motoren und eben der Preis für die Zehnzylinder aus Maranello. Dieser soll nämlich mit Kosten zwischen 20 und 30 Millionen US-Dollar zwei bis drei Mal so hoch wie die günstigen Kundenmotoren von Mercedes liegen.

