Sauber nach Testfahrten verhalten optimistisch
Für das Team aus der Schweiz verliefen die Test im Großen und Ganzen nach Plan, doch eine Prognose wagt man derzeit nicht
(Motorsport-Total.com) - 238 Runden, oder anders ausgedrückt 1.223 Kilometer, fuhren Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen während der vergangenen drei Testtage im britischen Silverstone, wo man sich auf den dort im Juli stattfindenden Grand Prix und das in einer Woche auf dem Nürburgring bevorstehende Rennen vorbereitete.

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Frentzen testete gestern Aerodynamikteile wie einen neuen Heckflügel
Neben der üblichen Reifenentwicklungsarbeit mit Bridgestone stand für das Team aus Hinwil vor allen Dingen die Aerodynamik des C22 im Vordergrund. Genauer gesagt testete man verschiedene Neuentwicklungen, deren Auswirkungen man auf das Fahrverhalten und die Konkurrenzfähigkeit des eigenen Paketes im Praxistest besser beurteilen kann als die im Windkanal gewonnenen Daten, welche den Schweizern schon einiges an Kopfzerbrechen bereitet haben.
Zum Abschluss der Testfahrten erklärte Renningenieur Remi Decorzent, dass man viele Runden und jede Menge Daten habe sammeln können und in der Analyse bereits "einige interessante Resultate" gefunden habe.
Allerdings ist man bei Sauber nach den zuletzt doch enttäuschend verlaufenden Rennwochenenden vorsichtig mit einer Prognose geworden: "Nur die kommenden Rennen werden uns zeigen, wie sich diese neuen Erkenntnisse auswirken", so Decorzent.

