• 26.05.2011 18:40

  • von Fabian Hust

Marussia-Virgin zufrieden: Da kommt noch mehr

Am Donnerstag ließen D'Ambrosio und Glock die Konkurrenz von HRT hinter sich - für den Rest des Wochenendes verspricht man weitere Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zu den HRT-Piloten fuhren die Marussia-Virgin-Piloten Jerome D'Ambrosio und Timo Glock am Nachmittag in Monte Carlo eine Zeit, mit der sie sich im Qualifying für das Rennen qualifiziert hätten. Der Rückstand auf die Konkurrenz war auf der kurzen Strecke jedoch groß. D'Ambrosio fehlten auf Platz 21 4,062 Sekunden auf die Bestzeit, Glock weitere 0,153 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Jerome D'Ambrosio

Zumindest am Donnerstag hatte Marussia-Virgin die Konkurrenz im Griff

"Das war meiner Meinung nach ein ziemlich guter Tag", so D'Ambrosio. "Das war mein erstes Mal in einem Formel-1-Auto in Monaco, und es ist ziemlich gut gelaufen. Wir haben auf dem Longrun ein paar gute Daten gesammelt, es wird jedoch etwas seltsam sein, morgen nicht im Auto zu sitzen, stattdessen bis zum Sonntagmorgen warten zu müssen. Natürlich müssen wir uns noch durch die Daten arbeiten und können etwas Zeit finden, aber für den ersten Tag bin ich ganz glücklich."

"Generell war es ein guter Tag", pflichtet Glock bei. "Wir hatten weder in der ersten noch in der zweiten Trainingseinheit irgendwelche Probleme mit dem Auto. Wir fuhren mit einem ähnlichen Tempo wie die Jungs an der Spitze, als wir auf den weichen Reifen waren. Generell denke ich also, dass es alles in allem gut lief. Es war ein guter Donnerstag."

"Zunächst einmal möchte ich sagen, welch großartigen Job das Team geleistet hat, um beide Autos in dem kleinen Zeitfenster in der Spezifikation für Monaco fertig zu bekommen, über das wir verfügten", so Teamchef John Booth. "Es war eine Menge Arbeit an der Frontpartie des Autos notwendig, weil dieser Kurs Veränderungen an der Einstellung der Lenkung erfordert."

"Die Autos zeigten heute eine großartige Zuverlässigkeit, wir konnten uns aus diesem Grund durch das komplette Programm arbeiten, maximierten die Zeit, die wir mit beiden Autos auf der Strecke verbrachten. Wir teilten die zwei Setup-Programme auf, Jerome konzentrierte sich hauptsächlich auf Setups, Timo auf die Optimierung der Gewichtsverteilung."

"Auf Basis der Ergebnisse dieser beiden Programme werden wir entscheiden, welches das beste Setup ist, das wir an den beiden Autos verwenden. Als Teil des Programmes fuhr Timo sehr früh mit dem weicheren Reifen. Ich bin mir aus diesem Grund sicher, dass von ihm noch mehr kommen wird."

"Jerome leistete erneut großartige Arbeit als Neuling in Monaco, was bei weitem nicht einfach ist. Beide Autos schlossen am Ende Longruns auf beiden Reifentypen ab. Wir scheinen auf dem superweichen Reifen beinahe die doppelte Abnutzung zu haben wie auf dem weichen. Alles in allem verfügen wir über eine Menge Daten, aber auch über einen zusätzlichen Tag, an dem wir sie uns alle anschauen können, womit wir auch den morgigen Tag verbringen werden."