• 07.02.2011 16:05

  • von Roman Wittemeier

Marussia-Virgin: Drei Schlagwörter für die Zukunft

Der neue Marussia-Virgin-Geschäftsführer Andy Webb gibt die Parole für 2011 aus: Ambition, Fortschritt und Unverwechselbarkeit

(Motorsport-Total.com) - Neuer Fahrer, neue Teamstruktur, neue technische und finanzielle Möglichkeiten, russischer Teilhaber und russische Lizenz sowie ganz viel Hoffnung - so geht Marussia-Virgin in die neue Saison. Bei dem jungen Formel-1-Team herrschte im Rahmen der Vorstellung des neuen MVR-02 in London Aufbruchstimmung. Die Mannschaft um Timo Glock will aus den Fehlern des Vorjahres lernen und 2011 die ersten Punkte einfahren.

Titel-Bild zur News:

Der neue Geschäftsführer Andy Webb hat hohe Ziele mit Marussia-Virgin

"Die Parole für 2011 lautet: Ambition, Fortschritt und Unverwechselbarkeit", sagt der neue Teamgeschäftsführer Andy Webb. "Erstens hat das Team ganz klar die Ambition und einen festen Plan, um möglichst an der Spitze mithalten zu können. Unterstrichen werden diese Zielsetzungen durch das Ziel von Marussia, sich auf dem weltweiten Markt zu etablieren. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit bei diesen beiden Programmen."

Das zweite Schlagwort ("Fortschritt") könne man aufgrund der soliden Entwicklung des Teams innerhalb der vergangenen zwölf Monate voller Selbstvertrauen artikulieren, so Webb: "Wir haben nun ein robustes Rennteam, die nötigen Investitionen für weitere Schritte wurden getätigt. Gleichzeitig halten wir uns an unseren ursprünglichen Businessansatz und an das Resource-Restriction-Agreement."

"Mit Hilfe von CSC haben wir die Rechenleistung für unser CFD-Programm verdoppeln können. Außerdem haben wir uns auf der Managementebene verstärkt, um in eine positive Zukunft steuern zu können. Das ist ein erheblicher Fortschritt innerhalb sehr kurzer Zeit", sagt Webb. Man habe sich nicht nur in der Breite besser aufgestellt, sondern die Strukturen auch in der Tiefe verbessert.


Fotos: Präsentation des Marussia-Virgin MVR-02


"Außerdem wollen wir unverwechselbar bleiben, weiterhin unseren eigenen Weg gehen", fügt der Brite hinzu. "Marussia-Virgin hat einen ganz eigenen Stil, den wir im Rennsport, aber auch im Umgang mit Partnern und Fans an den Tag legen." Diesen eigenen Ansatz könne man auch im Aussehen des Fahrzeugs und im Corporate Design wiederfinden.

"Ich als Repräsentant von Marussia in der Debütsaison kann selbst sehr gut einschätzen, welche Vorzüge die Zusammenarbeit mit dem Team bringen kann", erklärt der neue Geschäftsführer. "Das Team heißt nun sogar Marussia-Virgin. Wir wollen das Vertrauen der anderen Partner ebenso rechtfertigen und hoffen darauf, dass noch andere Marken eine Partnerschaft eingehen und von den kommerziellen Chancen profitieren."

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