• 11.10.2013 14:24

  • von Roman Wittemeier

Marussia: Symonds Werk und Ferraris Beitrag

Marussia blickt mit Zuversicht auf die kommende Saison: Zusammenarbeit mit Ferrari gut gestartet, Ansätze von Pat Symonds jederzeit im Hinterkopf

(Motorsport-Total.com) - Spätestens 2014 sollen bei Marussia auch die letzten Spuren der ursprünglichen Strukturen um den früheren Fahrzeugdesigner Nick Wirth verschwunden sein. Das Team hat nach dem Reinfall mit der reinen CFD-Entwicklung auf den traditionelleren Abläufe beim Entwurf eines Formel-1-Boliden umgeschwenkt. Die entsprechenden Ansätze brachte der renommierte Ex-Technikchef Pat Symonds in die Mannschaft, bevor er Marussia mit dem Ziel Williams wieder verließ.

Titel-Bild zur News: Dave David Greenwood

Chefingenieur Dave Greenwood sieht Marussia auf einem guten Weg Zoom

"Wir waren natürlich enttäuscht, als Pat uns verlassen hat. Er hatte am Umbau unseres Team großen Anteil. Wir führen sein Erbe weiter. Es sind die gleichen Ingenieure und Aerodynamiker, die gleichen Leute in der Teamführung. Wir machen einfach weiter und sind voll fokussiert auf das Auto für 2014", erklärt Marussia-Chefingenieur Dave Greenwood.

Symonds habe Klarext gesprochen und die Mannschaft neu ausgerichtet. "Strukturen aufbauen, Disziplin reinbringen und gute Lektionen im Bereich Technik - all das, was ein guter Ingenieur täglich bringen muss", meint der Brite mit Blick auf die Arbeit des Landsmannes. "Er hat sichergestellt, dass alle so handeln und allen klargemacht, an einem Strang zu ziehen."

Bei Marussia weht frischer Wind, auch dank des neuen Motorenpartners Ferrari ab 2014. "Es läuft richtig gut. Die neue Partnerschaft hat in der Sommerpause begonnen. Jetzt werden viele Daten hin- und hergeschickt. Dabei geht es im Moment hauptsächlich um das Design. Die große Herausforderung ist die Integration des Motors in das Chassis. Das schauen wir uns an, vor allem die Kühlung und so weiter. Es geht ordentlich voran. Wir liegen voll im Plan und sind zufrieden", so Greenwood.