Marussia: Lowdon erkennt "Schritt nach vorne"
Zufriedenheit bei Marussia nach den Freien Trainings: Der Rückstand auf die Konkurrenz wurde verkürzt - Hektische 30 Minuten am Samstagvormittag
(Motorsport-Total.com) - Marussia ist mit dem bisherigen Verlauf des Großen Preis von Kanada, dem siebten Rennen der Formel-1-Saison 2013, zufrieden. "Unser Ingenieur haben sich über Nacht die Rundenzeiten der anderen Teams angesehen, und es sieht sehr gut für uns aus. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht", sagt Sportdirektor Graeme Lowdon bei 'Sky Sports F1'. Im trockenen zweiten Freien Training am Freitagnachmittag, waren Jules Bianchi und Max Chilton auf die Plätze 19 bzw. 21 gefahren und lagen damit gleichauf mit der Konkurrenz von Caterham.

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Marussia fährt in Montreal auf Augenhöhe mit Caterham Zoom
Noch ermutigender für Marussia: Der Rückstand von Bianchi auf Sauber-Pilot Nico Hülkenberg betrug nur knapp eineinhalb Zehntelsekunden. Daher wünscht sich Lowdon für das morgige Rennen auch trockene Bedingungen. "Wir wollen uns nicht auf das Wetter verlassen, sondern das Auto voranbringen. Wie sind gestern im zweiten Freien Training etliche Runden im Trockenen gefahren und haben ein gutes Tempo gezeigt."
Derzeit sieht es gut aus, morgen Nachmittag ist für Montreal Sonnenschein vorhergesagt, auch wenn nach Lowdons Informationen die Wahrscheinlichkeit für Schauer am Nachmittag gestiegen ist. Heute präsentierte sich der Circuit Gilles Villeneuve zu Beginn des wegen Arbeiten an der Strecke auf 30 Minuten verkürzten dritten Freien Trainings erneut feucht, was nicht nach dem Geschmack von Marussia war.
"Es wäre schön gewesen, wenn wir eine volle Stunde im Trockenen hätten fahren können, um die Feinabstimmung des Autos zu verbessern und uns optimal auf das Rennen vorzubereiten. Aber das war leider nicht der Fall, daher mussten wir das Programm straffen", so Lowdon. In der kurzen Zeit testeten die Fahrer einige Abstimmungsänderungen.

