Marussia in der Caterham-Zange

Jules Bianchi ärgert sich über einen Fahrfehler auf seiner letzten Runde im Qualifying - Max Chilton zählt auf die Longrun-Pace des Marussia MR03

(Motorsport-Total.com) - Die Marussia von Jules Bianchi und Max Chilton stehen beim Start zum Grand Prix von Italien in Monza zwischen den beiden Caterham. Durch die Rückversetzung von Daniil Kwjat gesellt sich noch ein Toro Rosso ins Sandwich der Hinterbänkler.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi

Jules Bianchi startet beim Heimspiel von Marussias Motorenpartner Ferrari von P19 Zoom

"Ich bin enttäuscht", sagt Bianchi, der auf seiner letzten fliegenden Runde eine Schrecksekunde zu überstehen hatte. "Bei der Anfahrt zur Ascari-Schikane brach mir das Heck aus. Das hat unterm Strich zwei Zehntelsekunden gekostet." Genau diese zwei Zehntelsekunden fehlten dem Franzosen letztlich auf Caterham-Pilot Kamui Kobayashi.

Für Chilton, der eine halbe Sekunde langsamer war als sein Teamkollege, war das Fahren mit wenig Abtrieb und wenig Sprit im Tank "eine Herausforderung". Für das Rennen ist der Brite aber guter Dinge: "Gestern gefiel mir das Handling mit vollem Tank richtig gut. Wir sind mitten drin im Kampf mit Lotus und Caterham. Es sollte ein enges Rennen werden. Ich glaube, wir können uns noch steigern und sollten uns einen guten Kampf mit den Autos um uns herum liefern können."

Teamchef John Booth bleibt nur die Erkenntnis: "Hätten wir uns beim zweiten Versuch in gewohntem Maße gesteigert, dann hätten wir die Lotus herausgefordert und es nicht zugelassen, dass Kobayashi durchwischt. Insgesamt betrachtet war es ein sehr enttäuschender Tag, von dem wir uns schnell erholen müssen. In den Trainingssitzungen waren wir stärker als im Qualifying, doch das ist nun mal die Session, die zählt. Das müssen wir akzeptieren und nach vorn schauen."

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