• 09.09.2010 13:21

  • von Stefan Ziegler

Marko: "Nach Monza werden wir uns zusammensetzen"

Im Anschluss an den Großen Preis von Italien wird Red Bull die Situation in der WM analysieren - Entwicklung stimmt Helmut Marko zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Monza-Rennen ist die Situation an der Tabellenspitze der Formel 1 überaus spannend: Lewis Hamilton führt in der Fahrerwertung mit 182 Punkten vor Mark Webber, der es auf 179 Zähler bringt. Sechs Grands Prix vor Saisonende hat Red Bull in der Teamtabelle gar nur einen Punkt Vorsprung auf McLaren - Motorsport-Konsulent Helmut Marko ist allerdings recht optimistisch.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel und Red Bull biegen ein auf die Zielgerade der Formel-1-Saison 2010

Die restlichen Strecken im Kalender der Formel 1 - nach Monza folgen noch Singapur, Suzuka, Yeongam, Interlagos und Abu Dhabi - sollten "zu zwei Dritteln" für Red Bull sprechen. "Deshalb bin ich sehr positiv, falls es halbwegs normale Rennverläufe gibt", wird der Österreicher von der 'Kleinen Zeitung' zitiert. Alles andere als normal verlief das Rennen in Spa zuletzt für Sebastian Vettel.#w1#

Auch Marko hadert mit dem Schicksal seines Piloten: "Vielleicht hätte Vettel ein bisschen mehr Geduld haben müssen. Aber er hat's probiert und leider ist es daneben gegangen", fasst der frühere Formel-1-Rennfahrer die Lage zusammen. "Das wirklich Dumme war, dass Liuzzi Vettel in den Hinterreifen gefahren ist. Das war das Ärgerlichste und hat einen möglichen sechsten Platz gekostet."

Vettel beendete den belgischen Grand Prix nach diversen Zwischenfällen außerhalb der Punkte und hat nun einen 28 Zähler umfassenden Rückstand auf seinen Stellgefährten Webber, der aktuell WM-Zweiter ist. Dies bringt dem Australier das Lob des Motorsport-Konsulenten von Red Bull ein: "Webber ist schon seit drei Jahren extrem schnell. Heuer hat er vom Speed her in keinem Rennen Schwächen."¿pbvin|512|3104|bull|0|1pb¿

"Er ist körperlich topfit und weiß, dass er die Chance seines Lebens hat. Derzeit nützt er sie optimal", findet Marko. Deswegen wird sich Red Bull im Endspurt des Jahres aber nicht auf den 34-Jährigen konzentrieren - eine diesbezügliche Entscheidung soll erst nach dem Italien-Lauf gefällt werden. Marko: "Nach Monza werden wir uns zusammensetzen und die WM-Chancen bewerten."

In einem Punkt macht sich Marko jedenfalls keine Sorgen: Die Entwicklung von Red Bull verlaufe absolut in den richtigen Bahnen, wie der Österreicher abschließend zu Protokoll gibt. "Ich war im Werk in Milton Keynes und weiß, was alles noch kommt. Und das ist nicht unbeträchtlich", sagt Marko, der für Monza die Parole "in die Punkte fahren" ausgibt und anschließend auf "vollen Angriff" setzt.

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