• 04.11.2012 14:02

  • von Stefan Ziegler

Marko: Mit Safety-Car-Phase noch auf das Podest?

Red-Bull-Konsulent Helmut Marko erläutert, mit welcher Strategie Sebastian Vettel in den Großen Preis von Abu Dhabi geht und was damit möglich ist

(Motorsport-Total.com) - Statt Startplatz drei nur die Boxengasse: Sebastian Vettel geht beim Großen Preis von Abu Dhabi mit einem gewaltigen Handicap an den Start. Weil nach seinem unfreiwilligen Anhalten im Qualifying zu wenig Sprit im Tank war, wurde er vom Zeittraining ausgeschlossen. Trotzdem glaubt Helmut Marko, Red-Bull-Motorsport-Konsulent, dass der aktuelle Weltmeister noch Chancen auf WM-Punkte hat.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Helmut Marko (Red-Bull-Motorsportchef)

Sebastian Vettel und Helmut Marko: Was ist noch drin beim Abu-Dhabi-Rennen? Zoom

"Ohne Safety-Car wäre es ein toller Erfolg, auf Platz sieben oder acht zu fahren. Bei einer Safety-Car-Phase könnte es noch weiter nach vorn gehen", sagt Marko gegenüber 'RTL' und merkt an: "Im Team gibt es Wetten, die gehen von Podest bis Platz zehn. Ich habe auf weiter vorn gewettet." Weil Red Bull vor dem Start noch einmal einige wesentliche Dinge am Red Bull RB8 von Vettel verändert hat.

Ein Motorwechsel, den man straffrei hätte durchführen können, sei lediglich der Gegenstand von Überlegungen gewesen, meint Marko. "Was wir jetzt haben, ist im Gesamtpaket besser, weil schneller. Das Auto wurde auf Topspeed umgebaut. Es gibt auch noch ein paar andere Faktoren. In erster Linie, damit wir überholen können. Es ist ja kein Geheimnis: Wir haben jetzt weniger Flügel und 'längere' Gänge."