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Marko: "Klien hat höchstens 14 Tage Bedenkzeit"
Der Motorsportberater von Red Bull über die Gründe von Red Bull Racings Trennung von Christian Klien und die Pläne für die Zukunft des Österreichers
(Motorsport-Total.com) - Christian Klien hat nach der Bekanntgabe von Red Bull Racing, kommendes Jahr mit David Coulthard und Mark Webber an den Start zu gehen, seinen Urlaub erst einmal abgeblasen. Stattdessen muss sich der Österreicher Gedanken über seine Zukunft machen, die 2007 wohl zunächst einmal außerhalb der Formel 1 stattfinden wird.

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Helmut Marko war mit Christian Kliens Leistung nicht zufrieden
Red Bull hat dem 23-Jährigen das Angebot gemacht, in der amerikanischen ChampCar-Serie an den Start gehen zu dürfen. Eine andere Alternative ist die DTM. In beiden Fällen würde sich Klien auf Red Bull verlassen können. Der Energiegetränkehersteller bleibt weiterhin Sponsor des Rennfahrers aus Hohenems.#w1#
"Es gibt höchstens vierzehn Tage Bedenkzeit. Und die Rückkehr zur Formel 1 steht ihm offen. Allerdings nur, wenn ihm in der ChampCar-Serie der Knopf aufgeht", wird Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko von den 'Salzburger Nachrichten' zitiert.
Wenn es um die Diskussion geht, warum man den Vertrag mit Christian Klien bei Red Bull Racing nicht verlängert hat, bleibt Marko seiner harten Linie treu. Der Rennfahrer habe schlichtweg die Vorgabe von vor der Saison nicht erfüllt, Teamkollege David Coulthard zu schlagen: "Das ist in Summe nicht eingetreten. Weder im Training, noch im Rennen. Klien hatte ein tadelloses erstes Jahr, aber er hat sich nicht weiter entwickelt."
Klien muss also die bittere Pille schlucken, gegen den 35-jährigen Schotten und 13-maligen Grand-Prix-Sieger nicht bestanden zu haben. Doch es gibt noch eine andere verbale Ohrfeige vom Grazer, der Klien mangelhafte Professionalität vorwirft. Ein Schumacher würde sogar im Flieger noch Telemetriedaten studieren, Klien konnte einst auf die Frage sein Teams, warum er im zweiten Sektor in Bahrain Zehntelsekunden verloren habe, keine Antwort geben, weil er sich die Daten nicht angeschaut hatte: "Er nimmt manches zu leicht", so Marko.

