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Mark Webber als zweiter Fahrer bei Minardi gesetzt
Mark Webber ist als Teamkollege von Yoong bestätigt, nun kämpfen Frentzen und Verstappen um das letzte verbliebene Cockpit
(Motorsport-Total.com) - Was die Spatzen schon lange von den Dächern gepfiffen hatten, ist nun offiziell: Mark Webber gibt bei Minardi sein Debüt als Formel-1-Pilot. Zwei Mal durfte der Australier in den vergangenen drei Wochen für das Team testen und überzeugte damit seinen Landsmann Paul Stoddart so sehr, dass er den 25-Jährigen verpflichtete. Ursprünglich hatten sich zwei andere Namen noch vor Webber auf Stoddarts Wunschliste befunden: Frentzen und Verstappen. Die beiden Formel-1-Routiniers werden sich nun einen Zweikampf um das einzig verbliebene Cockpit bei Arrows liefern.

© Minardi
Mark Webber hat den Sprung in die Formel 1 endlich geschafft
"Das sind für mich phänomenale Neuigkeiten, aber begriffen habe ich es noch nicht ganz", so ein völlig begeisterter Mark Webber, der als langjähriger Benetton-Testfahrer schon letztes Jahr auf seinen großen Durchbruch gehofft hatte. "Mein Debüt vor meinen Landsleuten in Melbourne zu geben wird einfach unglaublich sein. Es gab Zeiten, in denen habe ich gar nicht mehr daran geglaubt, es jemals in die Formel 1 zu schaffen. Jetzt geht die harte Arbeit erst richtig los?"
Für Teamchef Paul Stoddart steht fest, dass Webber für ihn der richtige Mann ist: "Mark ist ein wirklich guter Fahrer und das hat er bewiesen, als er für uns testete. Das hat meine Entscheidung erleichtert. Hoffentlich werden Mark und Alex ? unser anderer Fahrer ? uns in der Startaufstellung nach vorne verhelfen. Das Ziel ist es, ein paar Punkte zu holen und in die Top 10 zu kommen und ich glaube fest daran, dass wir das schaffen können."
Mark Webber wird der erste Australier nach David Brabham in der Formel 1 sein, der sich 1994 in der Königsklasse des Motorsports versuchte. Webber selbst war im vergangenen Jahr neben seiner Testarbeit bei Benetton in der Formel 3000 unterwegs und wurde hinter dem dominierenden Justin Wilson Vizemeister. In der Formel 3000 hatten Paul Stoddart und Mark Webber bereits zusammengearbeitet. Vermutlich um die Gerüchteküche nicht anzuschüren hatte Stoddart bewusst gewartet, bis die Zukunft von Prost feststeht, bis er seinen zweiten Fahrer bekannt gibt.

