Manager: Bianchi einer der Besten seiner Generation

(Motorsport-Total.com) - Selten haben ein Fahrer und sein Team über einen neunten Platz in einem Formel-1-Rennen derart gejubelt, wie vor einer Woche Jules Bianchi und Marussia nach dem Großen Preis von Monaco. Allerdings bestand dazu auch aller Anlass, denn für Fahrer und Pilot waren es die ersten WM-Punkte in der Formel 1. Für Marussia endete damit eine fast viereinhalb Jahre andauernde Durststrecke seit dem Formel-1-Einstieg Anfang 2010.

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Nicolas Todt arbeitet im Hintergrund an der Karriere von Jules Bianchi Zoom

Grund zum Feiern hatte am vergangenen Sonntag auch Nicolas Todt. Der Sohn des FIA-Präsidenten Jean Todt ist sein einigen Jahren als Manager für Bianchi tätig und freute sich dementsprechend über dieses Ausrufezeichen seines Schützlings. "Für mich war das eine Leistung und für sie wie ein Rennsieg. Und das auf einer Rennstrecke, auf der der Fahrer wichtiger ist als überall sonst", wird Todt von 'F1i.com' zitiert. "Solche Resultate können der Startschuss für eine Karriere sein."

An dieser arbeitet Todt seit Jahren hinter den Kulissen - und das mit Erfolg. Seit geraumer Zeit gehört Bianchi zum Nachwuchskader von Ferrari, für die er bereits mehrfach getestet hat. Mit Unterstützung der Italiener erhielt Bianchi im Vorjahr auch seinen Platz bei Marussia - und das Team in dieser Saison einen Rabatt bei den Ferrari-Antriebseinheiten.

Mit seinem neunten Platz in Monaco hat Bianchi für Todt endgültig demonstriert, dass er das Zeug zu einem großen Formel-1-Fahrer hat. "Er ist für mich einer der besten Fahrer seiner Generation, und es wäre wirklich ein Jammern, wenn wir aus ihm nicht, vielleicht keinen Start, aber zumindest einen großartigen Fahrer machen würden", sagt er.