Mallyas süß-saure Zwischenbilanz

Force-India-Boss Vijay Mallya ist froh über die Entwicklung seines Teams, hätte aber gerne schon den einen oder anderen Punkt auf dem Konto

(Motorsport-Total.com) - Ungefähr ein Jahr ist es her, dass Vijay Mallya gemeinsam mit der niederländischen Mol-Familie das damalige Spyker-Team gekauft und später in Force India umbenannt hat. Grund genug für den indischen Milliardär, vor dem Italien-Grand-Prix am kommenden Wochenende in Monza eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Titel-Bild zur News: Vijay Mallya

Vijay Mallya würde mit seinem Formel-1-Team gerne schon etwas weiter sein

"Wenn mich die Leute fragen", erklärte er, "ob ich mit den Fortschritten zufrieden sein kann, dann muss ich ja und neun sagen. Ja, weil wir im Vergleich zum Vorjahr jetzt eindeutig konkurrenzfähiger sind. Wir treten gegen Teams mit viel größeren Budgets an und sind gelegentlich schneller als sie. Ich habe auch zwei starke und hungrige Fahrer, die ihre Leistung bringen. Das ist eine solide Basis, auf die man aufbauen kann."#w1#

Es gibt aber auch negative Aspekte der Zwischenbilanz nach einem Jahr, denn: "Jeder, der sagt, dass er zufrieden ist, obwohl seine Autos hinten stehen, ist ein Lügner! Ich währe ehrlich gesagt inzwischen gerne regelmäßig in Q2 und ich hätte auch gerne schon ein paar Punkte im Sack, aber das zeigt nur, wie wahnsinnig umkämpft die Formel 1 dieses Jahr ist", gab Mallya zu, dass die interne Zielsetzung bisher nicht ganz erreicht wurde.

Den Kopf hängen lassen will er deshalb aber nicht: "Das ist eben die Situation, in der wir uns befinden, und auf die werden wir uns einstellen müssen. Monza wird schwierig für uns, aber nur weil es schwierig ist, dürfen wir uns nicht gehen lassen. Ich möchte vor dem Jahresende noch gerne zumindest einen Punkt holen. Vielleicht wird uns das nicht gelingen, aber wir dürfen dieses Ziel nie aus den Augen verlieren!"