Maldonado: Qualifying ist Williams-Schwäche

Williams-Pilot Pastor Maldonado glaubt, dass das Team mit Verbesserungen im Qualifying zum Punktegaranten werden könnte - Im Rennen sei man stark genug

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Jahren hatte kaum ein Team so enorme Leistungsschwankungen wie Williams - 2011 fuhr man chancenlos hinterher, 2012 avancierte man plötzlich zum Rennsieger, und dieses Jahr kehrte man wieder ins hintere Mittelfeld zurück. Nach neun Saisonrennen hat die Truppe aus Grove noch immer keinen WM-Punkt auf dem Konto. Jetzt zog man die Reißlinie und setzte Technikchef Mike Coughlan vor die Tür. Der ehemalige Renault- und Marussia-Technikchef Pat Symonds übernimmt nun den Posten.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado glaubt, dass nicht viel auf WM-Punkte fehlt Zoom

Trotz des harzigen Saisonstarts glaubt Pastor Maldonado, dass nicht viel fehlt, um wieder zum regelmäßigen Punktesammler zu werden. "Wenn man im Qualifying eine halbe Sekunde schneller ist, dann startet man ein bisschen weiter vorne", fordert er Verbesserungen im Qualifying-Trim. "Unser Renntempo ist sehr konstant. Vielleicht sind wir nicht die schnellsten, aber wir zählen zu den konstantesten, was ziemlich gut ist. Und der Abbau der Reifen zählt zu unseren Stärken."

Mit mehr Speed im Qualifying sollte Williams laut Maldonado "konstant in den Punkten liegen". Er hofft, dass der Wechsel an der Spitze der Technikabteilung nun die Trendwende einleiten wird: "Vielleicht hilft es dem Team, und wir verbessern uns. Vielleicht auch nicht - wer weiß? Ich hoffe jedenfalls, dass es uns hilft. Drücken wir mal die Daumen."

Grundsätzlich hält er das Technikbüro für kompetent genug, um die Traditionstruppe wieder nach vorne zu bringen: "Ich habe bereits mit allen Technikern im Team zusammengearbeitet, und wir haben versucht, die Probleme zu lösen. Manchmal gelingt es uns nicht, aber oft waren wir recht gut darin, Lösungen zu finden."