Maldonado: "Manche mögen es, manche nicht"

Pastor Maldonado will in Monza den Gang zu den Rennkommissaren unbedingt vermeiden und gelobt nach der doppelten Rückversetzung aus Spa künftig Besserung

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado wird in der Startaufstellung für den Grand Prix von Italien gleich zweifach zurückversetzt. Für seinen eklatanten Frühstart am vergangenen Sonntag in Spa-Francorchamps wurden dem Williams-Piloten fünf Plätze aufgebrummt. Fünf weitere Plätze "holte" sich der Venezolaner nur wenige Minuten später für eine Kollision mit Marussia-Pilot Timo Glock in der ersten Kurve nach dem Restart.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado will ab sofort durch Punkte von sich reden machen Zoom

Im Gegensatz zu Lotus-Pilot Romain Grosjean, der an diesem Wochenende zuschauen muss, ist Maldonado in Monza immerhin auf der Strecke unterwegs und hat sich ein großes Ziel gesetzt: Den Gang zu den Rennkommissaren unbedingt zu vermeiden.

"Ich wurde inzwischen recht häufig bestraft und muss schauen, dass ich irgendetwas anders mache, um mich von den Kommissaren fernzuhalten. Ich werde mein Bestes tun, um nicht wieder in deren Raum zu müssen und stattdessen ein paar Punkte einzufahren", so Maldonado gegenüber 'Autosport'.

Im bisherigen Saisonverlauf wurde der Venezolaner für Kollisionen mit Lewis Hamilton (Valencia), Sergio Perez (Silverstone) und Paul di Resta (Budapest) von den Kommissaren gerügt und gibt zu, zuweilen zu aggressiv zu Werke zu gehen: "Manchmal ja, aber das ist nun mal einer meiner Charakterzüge. Jeder weiß das. Manche mögen es, manche nicht."

So kommt Maldonado bezüglich seiner Aggressivität am Steuer zum Schluss: "Ich muss diese Eigenschaft nutzen, wenn es sinnvoll ist, aber nicht immer." Und der Williams-Pilot gibt zu bedenken: "Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fahrer einen schlechte Phase durchmacht. Ich muss jetzt einfach neu durchstarten und schauen, dass ich ein paar gute Rennen hinlege. Ich bin überzeugt, dass ich das schaffen kann."