Maldonado durchgeschüttelt, aber okay: Neuer Anlauf Montreal

Pastor Maldonado versichert, nach dem heftigen Unfall in Monaco keine Nachwirkungen zu spüren, und will endlich Fortschritte bei Williams sehen

(Motorsport-Total.com) - Es war die größte Schrecksekunde beim unfallreichen Großen Preis von Monaco: Nach dem schweren Unfall von Pastor Maldonado nach einer Kollision mit Marussia-Pilot Max Chilton musste das Rennen im glamourösen Fürstentum für einige Zeit unterbrochen werden. Zum Glück konnte der Venezolaner seinen schrottreifen Williams aus eigener Kraft verlassen und ist für Kanada wieder fit. "Ich bin okay", versichert er heute noch einmal.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado geht es nach dem Crash in Monaco wieder gut Zoom

Okay - das gilt vielleicht für ihn persönlich, aber sicherlich nicht aus Williams-Sicht, was die Saison betrifft. Der Traditionsrennstall wartet auch nach sechs Rennen noch auf die ersten Zähler, in Montreal soll es endlich so weit sein. "Es war ziemlich schwierig, das Auto seit Beginn der Saison zu verstehen", erklärt Maldonado. "Wir haben gekämpft, die Probleme in den Griff zu bekommen."

"Wir haben hart gearbeitet - 24 Stunden am Tag in der Fabrik und im Windtunnel. Die Probleme kommen von der Aerodynamik", erkennt der Venezolaner die Schwächen des FW35, und ergänzt: "Wir versuchen Fortschritte zu machen. Ich denke, wir verstehen das Auto nun ein bisschen mehr, und hoffentlich sollte das Rennen für uns ein wenig besser sein." Im vergangenen Jahr war dies allerdings nicht der Fall, da belegten Maldonado und Bruno Senna nur die Positionen 13 und 17 - Keine guten Vorzeichen, wenn man auf die Ergebnisse dieser Saison blickt.