Maldonado: "2013 war mein bestes Jahr"

Trotz ausbleibendem Erfolg hält Maldonado die abgelaufene Saison für seine bislang beste und glaubt, dass er seinen Speed nicht verloren hat: "Man wird nicht dümmer"

(Motorsport-Total.com) - Die Zahlen sprechen zwar eine andere Sprache, doch Pastor Maldonado meint, dass 2013 seine beste Saison war. Schaut man auf die Ergebnisse, dann mag man sich vielleicht verwundert die Augen reiben, weil der Venezolaner nur ein mageres Pünktchen einfahren konnte und von einem Sieg wie in Barcelona 2012 so weit entfernt war, wie der FC Augsburg vom Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado hat neben Speed auch sein Selbstvertrauen nicht verloren Zoom

Dennoch ist der zukünftige Lotus-Pilot mit seinen gezeigten Leistungen sehr zufrieden: "Wenn ich an die Resultate und die Erfahrungen in der Formel 1 in den vergangenen drei Jahren denke, dann denke ich, dass es mein bestes Jahr war, auch wenn die Resultate nicht da waren", erklärt er gegenüber 'Autosport'. Die Gründe dafür zu nennen, fällt dem 28-Jährigen nicht schwer: "Ich habe viel aus all den Fehlern gelernt, besonders aus technischer Sicht und ich denke, ich werde meinem zukünftigen Team helfen, nicht dieselben Fehler zu machen."

"Ich fühle mich erfahren, ich fühle mich bereit", betont er. Dass er ein saubereres Jahr hatte, das kann wohl auch niemand abstreiten. Verlor er 2012 durch Kollisionen noch viele Punkte für Williams, so finden sich in der abgelaufenen Saison nur zwei durch Fahrfehler bedingte Ausfälle in seiner Statistik wieder, auch wenn Adrian Sutil darin wohl nur die halbe Wahrheit sehen wird, wenn er an Austin zurückdenkt. "Ich hatte in diesem Jahr so viele gute Rennen mit einer guten Pace und keinen Strafen", unterstreicht Maldonado. "Ich hatte einen guten Lernprozess."

Dass es in diesem Jahr nur zu einem Punkt und WM-Rang 18 gereicht hat, macht der ehemalige GP2-Meister eher an der Leistung seines Autos fest als an seiner eigenen. Die Geschwindigkeit habe er nämlich im Vergleich zu seinem Dienstwagen nicht verloren: "Selbst in meinem ersten Jahr war ich schneller als Rubens (Barrichello; Anm. d. Red.), der sehr schnell und sehr erfahren war. Der Speed ist immer noch da, man wird ja auch nicht über Nacht dümmer."


Fotostrecke: Die Karriere von Pastor Maldonado

Um wieder in die Erfolgsspur zu finden, braucht er einfach nur ein gutes Auto und gute Unterstützung vom Team, wie er sagt. All das hofft er 2014 bei Lotus zu finden, wo er an der Seite von Romain Grosjean die Spitze attackieren will. Die neuen Regeln sollen ihm dabei helfen: "Wir müssen uns schnell an die Bedingungen anpassen, und ich denke, dass ich ziemlich gut darin bin, mich an neue Gegebenheiten anzupassen", betont Maldonado. "Ich hoffe, dass wir von Beginn an konkurrenzfähig sein werden."

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