Mäßiger Trainingsauftakt für Red Bull Racing
Freitagstestfahrer Robert Doornbos (16.) fiel mit einigen Ausritten auf, während David Coulthard (20.) und Christian Klien (24.) zunächst viel Rückstand hatten
(Motorsport-Total.com) - Kein gelungener Trainingsauftakt für Red Bull Racing im Heimatland des Motorenpartners Ferrari: Obwohl der RB2 erstmals mit einigen aerodynamischen Neuerungen versehen war, konnten David Coulthard (20./+ 2,460/12 Runden) und Christian Klien (24./+ 2,947/12 Runden) nicht im Spitzenfeld mitmischen.

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David Coulthard konnte einem mäßigen Tag immerhin etwas Gutes abgewinnen
"Ich glaube nicht, dass wir hier plötzlich einen großen Schritt nach vorne machen werden", zeigte sich Coulthard nach dem Freitagstraining von seiner realistischen Seite, "aber wenigstens fangen wir langsam an, das Auto besser zu verstehen. Das wird uns unausweichlich für unsere zukünftige Entwicklung helfen. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wo man uns im Moment einreihen muss. Morgen werden wir diesbezüglich mehr erfahren."#w1#
Klien äußerte sich ähnlich: "Ich drehte in der ersten Session nur ein paar Runden. Das Auto war gar nicht so schlecht, untersteuerte aber ein bisschen. Ich hatte Probleme mit der Bremsbalance und blockierte die Hinterräder immer wieder. Vom Cockpit aus ließ sich die Balance nicht besser einstellen, also war ich zu langsam. In der zweiten Session konnten wir die Bremsbalance aber ändern - und danach fühlte sich das Auto besser an", so der Österreicher.
Am meisten Leben brachte aus Red-Bull-Racing-Sicht noch Freitagstestfahrer Robert Doornbos (16./+ 1,874/27 Runden) in den Trainingsauftakt in Imola, denn der Niederländer wäre erst beim Überholen von Yuji Ide beinahe abgeflogen und leistete sich auch am Nachmittag auch noch den einen oder anderen Schnitzer. Daher zeigte er sich insgesamt unzufrieden: "Um ehrlich zu sein", gab er zu Protokoll, "war dies kein allzu guter Freitag für uns. Normalerweise wäre es besser gelaufen, aber wir hatten am Morgen mit dem Setup zu kämpfen."
"Das Auto war sehr unausbalanciert, und es war aus diesem Grund ziemlich schwierig, die Arbeit mit den Reifen und am Setup zu erledigen. Wir haben das Beste daraus gemacht. Am Nachmittag fuhren wir ein paar Long-Runs, die konstant waren, und wir haben in Bezug auf die Reifen für das Wochenende eine klare Entscheidung gefällt. Dies ist ein sehr besonderer Kurs im Hinblick auf das Finden eines richtigen Setups. Hoffentlich werden sich die Dinge im Verlauf des Wochenendes verbessern", fügte Doornbos an.

