• 06.09.2012 20:12

  • von Felix Matthey

Ma freut sich auf ersten Trainingseinsatz für HRT

Qing-Hua Ma wird am Freitag für HRT als erster Chinese an einem Rennwochenende einen Formel-1-Boliden pilotieren - Vorbereitungen auf und abseits der Strecke

(Motorsport-Total.com) - HRT-Pilot Qing-Hua Ma steht unmittelbar vor seiner ersten Fahrt im Rahmen eines Formel-1-Rennwochenendes: Im morgigen ersten Freien Training wird der Chinese einen der beiden F112 des spanischen Rennstalls pilotieren. Bislang sammelte der 26-Jährige Erfahrungen bei eher sporadischen Renneinsätzen in der Superleague Formula, der britischen und spanischen Formel 3, der italienischen Formel 3000 sowie der Formel Renault. Im Juli testete er zudem bereits für HRT beim Young Driver Test in Silverstone.

Titel-Bild zur News: Qing-Hua Ma

Qing-Hua Ma fiebert seinem Einsatz in Monza entgegen Zoom

"In den vergangenen zwei Monaten habe ich sehr viel trainiert, sowohl was die Physis, als auch was das fahrerische Können angeht", so Ma gegenüber 'Autosport'. Hierzu habe er ein Auto aus der Renault World Series sowie der GP2-Serie getestet - Boliden, die denen aus der Königsklasse sehr ähnlich sind.

"Das Team hat mich, was meine fahrerischen Fähigkeiten angeht, in vielerlei Hinsicht auf den Einsatz vorbereitet", fährt der junge Mann aus Schanghai fort. "Ich habe alle Aufgaben, die mir das Team aufgetragen hat, umgesetzt." Mit den Ergebnissen sei HRT durchweg zufrieden gewesen, wie Ma erklärt. Auf den morgigen Einsatz auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza sieht sich Ma daher gut vorbereitet.

"Ich möchte so viele Runden wie möglich absolvieren, um auf noch einer anderen Strecke Erfahrungen zu sammeln." Qing-Hua Ma

"Mein Hauptziel ist, weitere Kilometer mit einem Formel-1-Auto zurückzulegen", beschreibt Ma seine Zielsetzung für den Freitag. "Ich möchte so viele Runden wie möglich absolvieren, um auf noch einer anderen Strecke Erfahrungen zu sammeln."

Ma wird der erste Chinese sein, der im Rahmen eines Rennwochenendes einen Formel-1-Boliden fahren wird und sieht den Einsatz als "wichtigen Schritt" für sich und sein Heimatland an. Ob für die Zukunft weitere Einsätze geplant sind, ließ Ma indes offen: "Wir konzentrieren uns erst einmal darauf, diesen Freitag einen guten Job zu machen, dann werden wir sehen."