Lotus-Piloten einig: Das Bestmögliche herausholen
Räikkönen und Grosjean gehen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in den Kanada-Grand-Prix, haben aber eines gemeinsam: Ärger beim Gedanken an Monaco
(Motorsport-Total.com) - Lotus-Pilot Kimi Räikkönen nimmt den Grand Prix von Kanada mit 21 Punkten Rückstand auf WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel (Red Bull) in Angriff. Auch wenn den unerschütterlichen "Iceman" scheinbar nichts au der Ruhe bringen kann, so spielen Vettel und der aktuelle Punkterückstand auf diesen in den Überlegungen des Finnen hinsichtlich des Rennausgangs in Montreal durchaus eine Rolle.

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Die Lotus-Piloten wollen in Kanada verlorenen Boden aufholen Zoom
"Wann immer wir vor Vettel ins Ziel kommen, ist das ein Bonus", sagt Räikkönen und ärgert sich über das Manöver von McLaren-Pilot Sergio Perez in der Hafenschikane von Monte Carlo: "Leider haben wir in Monaco ohne unsere Schuld ein paar Punkte liegengelassen. Jetzt muss es darum gehen, wieder anzugreifen und das Bestmögliche herauszuholen." An seiner Kritik am Mexikaner hält der Finne weiterhin fest.
Für Teamkollege Romain Grosjean ist das Rennen in Montreal gewissermaßen ein "Heimspiel". Mangels eines Grand Prix von Frankreich im Kalender fühlt sich der in Genf geborene Franzose im französisch sprechenden Teil Kanadas durchaus heimisch. Den ersten Dämpfer muss er jedoch schon vor dem ersten Freien Training verkraften: Aufgrund seiner Monaco-Kollision mit Daniel Ricciardo muss Grosjean in der Startaufstellung für den Grand Prix von Kanada zehn Plätze nach hinten.
"Ich finde, die Strafe war etwas zu hart. Jetzt ist die beste Position, von der ich losfahren kann, die elfte", bemerkt Grosjean, lässt sich davon aber nicht entmutigen: "Man kann auf dieser Strecke gut überholen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, so weit vorn wie möglich ins Ziel zu kommen."

