• 16.02.2010 15:09

  • von Stefan Ziegler

Lotus bestellt zwei stellvertretende Teamchefs

Das neue Lotus-Team verbreitet sein Management und stellt Teamchef Tony Fernandes zwei Stellvertreter zur Seite - "Der Glaube ist da"

(Motorsport-Total.com) - Vor wenigen Tagen hat Lotus das Formel-1-Rennprojekt samt Fahrzeug offiziell vorgestellt, nun bringt der neue Rennstall auch sein Management auf Vordermann: Unmittelbar vor dem Testdebüt des Teams präsentiert Lotus in S. M. Nasarudin und Kamarudin Meranun zwei stellvertretende Teamchefs, die Teamoberhaupt Tony Fernandes in der Debütsaison helfend zur Seite stehen sollen.

Titel-Bild zur News: Lotus-Fabrik in Hingham

Das neue Lotus-Team erweitert sein Management um zwei Personen

"Unsere Ziele sind klar, doch vor uns liegt eine große Aufgabe", sagt Lotus-Teamchef und Airline-Besitzer Fernandes. "Wir müssen in diesem Jahr 19 Rennen bestreiten. Wir drei werden uns bei unseren Tätigkeiten gegenseitig unterstützen. Wir glauben fest daran, dass das Management alle nötigen Ressourcen hat, um das Team an die Spitze zu führen", gibt Fernandes zu Protokoll.#w1#

Nasarudin teilt die Ansichten seines malaysischen Landsmanns: "Wir haben aus diesem Traum Realität gemacht und ihn wahr werden lassen. Das war nur durch Leidenschaft, harte Arbeit und Teamgeist möglich. Wir haben uns den Herausforderungen, auf die wir bisher getroffen sind, als ein Team gestellt. Nun sind wir noch entschlossener, das zu Ende zu bringen, was wir begonnen haben."

"Wir sind realistisch in Bezug auf unsere Ziele, denn ab jetzt wird es keineswegs einfach", meint der neue stellvertretende Lotus-Teamchef. "Der Glaube ist aber vorhanden. Wir werden stets mit einer professionellen und zuversichtlichen Einstellung an die Rennstrecke reisen. Das spiegelt unseren Glauben in dieses Team und unsere Hingabe als Teamchefs und Stellvertreter wider", so Nasarudin.


Fotos: Präsentation des Lotus T127


Meranun stößt ins gleiche Horn: "Manch einer mag vielleicht das Geld haben, aber nicht die notwendige Möglichkeit, um in ein aufregendes und forderndes Unternehmen zu investieren - vor allem nicht mit einem Team von derart engagierten Personen. Wir haben es hier mit der Vereinigung einer Vielfalt auf allerhöchstem Niveau zu tun - und das unter dem legendären Lotus-Namen."

"Vor uns liegt noch immer ein langer Weg und wer weiß, was die Zukunft für uns bereithält? Wir haben jedenfalls innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne und in einer der konkurrenzfähigsten Rennserien überhaupt ein ausgezeichnetes Produkt abgeliefert", so Meranun. "Ich glaube fest daran, dass wir den Schwung, die Entschlossenheit und vor allem die Leidenschaft haben, um es durchzuziehen, so Gott will."