• 05.07.2007 15:12

Lom: "Verfügen über eine gute Basis"

Der für Red Bull Racing verantwortliche Renault-Motoreningenieur spricht über die Herausforderungen des kommenden Wochenendes

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Fabrice, nach dem Grand Prix von Frankreich am vergangenen Sonntag wirkten Sie tief enttäuscht."
Fabrice Lom: "Es fühlte sich an, als wären wir in Magny-Cours völlig umsonst gefahren. Wir sammelten keine Punkte und konnten die Pace nicht mitgehen. Wir wollen diese negative Erfahrung hinter uns lassen und uns in Silverstone besser präsentieren. Der Grand Prix von Großbritannien ist das Heimrennen von Red Bull Racing. Das Team will auf dieser Strecke also unbedingt eine gute Leistung abliefern."

Titel-Bild zur News: Fabrice Lom

Auch Fabrice Lom hat einige Bilder auf den RB3 verewigt

Frage: "Mit welchen Erwartungen starten Sie in das Wochenende?"
Lom: "Wir möchten bei diesem wichtigen Rennen, das wahrscheinlich traditionsreichste überhaupt, in die Punkte fahren. Ähnlich wie Spa-Franchorchamps und Monza stellt auch Silverstone mit seinen Hochgeschwindigkeits-Abschnitten besondere Herausforderungen. In Passagen wie Becketts zum Beispiel wirken hohe Querbeschleunigungen auf den Wagen und den Motor ein. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir haben hier vor zwei Wochen getestet und dabei gute Fortschritte erzielt. Wir verfügen also über eine gute Basis, auf der wir aufbauen können."#w1#

Frage: "Darf man behaupten, dass der Grand Prix von Großbritannien für Sie und das Team etwas Besonderes darstellt?"
Lom: "Nun, allgemein gehen wir jeden Grand Prix gleich an. Wir wollen immer unser Maximum geben und möglichst Punkte einfahren. Es stimmt, dieses Verlangen ist für das kommende Wochenende besonders groß. Auch aus persönlichen Gründen, wie ich zugeben muss. Red Bull Racing unterstützt am kommenden Wochenende das Charity-Projekt 'Wings for Life'. Die beiden RB3 werden mit Fotos von Fans beklebt sein, die gespendet haben. Auf dem Heckflügel von Mark Webbers Wagen werden Bilder meiner Kinder und meiner Eltern sein. Dieser Anlass ließe sich mit vielen WM-Zählern perfekt abrunden, wie ich finde."