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Logan Sargeant: Möchte mich nicht zu sehr auf Albon verlassen

Williams-Neuzugang Logan Sargeant schwärmt von Alex Albon als "großartiger Teamplayer", sagt er auch, sich nicht zu sehr auf seine Hilfe verlassen zu wollen

(Motorsport-Total.com) - Logan Sargeant steht vor seiner ersten Saison in der Formel 1. Dabei war sich der US-Amerikaner selbst zwischenzeitlich schon sicher, dass der Zug für ihn abgefahren sei, wie er am Montag bei der Designpräsentation von Williams offen zugab.

Titel-Bild zur News: Alex Albon, Logan Sargeant

Alex Albon und Logan Sargeant bilden 2023 das Fahrerduo von Williams Zoom

Bei dem Team aus Grove hat es mit einem Stammplatz schließlich doch noch geklappt, nachdem Sargeant bereits 2021 in die Williams Academy aufgenommen worden war.

Als Nachfolger von Nicholas Latifi, dessen Vertrag nach drei Jahren nicht verlängert wurde, wird er neuer Teamkollege von Alexander Albon. Dieser kehrte erst 2022 nach einem Jahr Zwangspause in die Formel 1 zurück, kann aber mit insgesamt drei Jahren in der Königsklasse schon einiges an Erfahrung vorweisen.

Auf die Frage, ob ihm Albon schon Ratschläge gegeben hat, verrät Sargeant: "Ich würde nicht sagen irgendwelche Tipps oder Tricks. Ich bin sicher, dass er diese für sich behält. Aber, nein, ich denke, er ist generell ein großartiger Teamplayer."

"Er will ganz klar das Beste für die Mannschaft. Er versteht, dass wir zusammenarbeiten müssen, damit das Team so weit wie möglich vorankommt. Und er war sehr offen, sehr ehrlich, sehr hilfsbereit. Alles, was man sich von einem Teamkollegen wünschen kann, vor allem als Neuling", schwärmt der Rookie.

Doch auch wenn er die Hilfe von Albon zu schätzen weiß, will Sargeant bei seinen ersten Schritten in der Formel 1 vor allem auf sein Urteilsvermögen vertrauen und eigene Erfahrungen machen. "Ich denke, ich muss mir selbst vertrauen. Ich muss meinem Instinkt und meinem Gefühl vertrauen", so der 22-Jährige.

"Wenn wir das Gefühl haben, dass wir in unterschiedliche Richtungen gehen, was die Abstimmung des Autos angeht, dann muss das wohl so sein. Aber ich hoffe, dass sich alles gleich anfühlt und wir uns in dieselbe Richtung bewegen können."


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Trotzdem betont Sargeant in Bezug auf Albon: "Ich habe vor, mich nicht zu sehr auf ihn zu verlassen. Ich habe das Gefühl, dass ich für mich selbst einstehen muss und durch harte und gute Zeiten gehen und all die verschiedenen Dinge erleben muss. Und das ist es, was einen letztendlich besser macht."

"Ich möchte diesen Übergang so schnell und einfach wie möglich gestalten. Ich weiß, dass es Herausforderungen geben wird, aber hoffe, sie schnell in den Griff zu bekommen."

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