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Lob für Button - Gerüchte um Rauswurf von Sato
Während Button für sein starkes Rennen auf dem Hockenheimring gelobt wird, gibt es Gerüchte um einen Rauswurf von Sato
(Motorsport-Total.com) - Jenson Button fuhr auf dem Hockenheimring nach eigenen Angaben das Rennen seines Lebens. Von Startplatz 13 aus hatte er sich kaum Hoffnungen gemacht, in die Top fünf zu kommen, dann beendete er das Rennen auf dem zweiten Rang. Selbst wenn Kimi Räikkönen nicht ausgefallen wäre, hätte es ihm wohl auf das Podium gereicht.

© xpb.cc
Takuma Sato wusste seine Mechaniker auf dem Hockenheimring zu beschäftigen...
An Dramatik nahm das Rennen für den Briten zu, als sein Riemen am Helm lose wurde, dadurch Luft unter den Helm kam, dieser nach oben gezogen wurde und es dem BAR-Honda-Piloten dadurch die Luft abschnitt, weswegen dieser auf den Geraden den Helm mit der einen Hand runterdrücken musste. Es sind gerade diese Rennen, die ein Fahrer unter solch schwierigen Umständen bestreiten muss, die den Erfolg noch süßer schmecken lassen.#w1#
Teamchef David Richards hatte vor dem Rennen zu seinem Fahrer gesagt, dass er auf das Podium fahren kann: "Er schaute mich nur an, lachte und grinste", wird Richards von 'AtlasF1' zitiert. "Ich denke, dass er nun realisiert hat, dass alles möglich ist, wenn man nie aufgibt." Nun sei es die Frage, ob Jenson Button auch eines Tages sein erstes Rennen gewinnen kann: "Wir haben alle gesehen, was er leisten kann und nun müssen wir weiter Druck ausüben, denn wir haben gezeigt, dass Ferrari nicht unschlagbar ist."
Im Moment liegt das BAR-Honda-Team mit 76 WM-Punkten nur noch knapp hinter Renault (85). Es ist klar, dass man sich es nun insgeheim zum Ziel gesetzt hat, den Franzosen den Vize-Titel vor der Nase weg zu schnappen: "Ich weiß nicht, ob wir das schaffen können, aber niemand hätte in diesem Jahr auf uns gewertet, dass wir es in die Top drei schaffen....", so Richards, dessen Fahrer Jenson Button derzeit ebenfalls WM-Dritter ist.
Unterdessen hat am Hockenheimring im Fahrerlager das Gerücht die Runde gemacht, dass man sich nach der langfristigen Vertragsverlängerung mit Motorenpartner Honda Ende der Saison durchaus von Honda-Schützling Takuma Sato trennen könnte, der nach einigen starken Rennen zuletzt eher wieder negativ mit fehlender Geschwindigkeit und Ausrutschern neben die Strecke aufgefallen ist: "Es ist doch noch früh. Konzentrieren wir uns auf diese Saison, es sind noch viele Rennen zu fahren", wich Richards der entsprechenden Frage von 'ITV' geschickt aus.
Jenson Button hat derzeit 61 WM-Punkte auf dem Konto, bei Takuma Sato sind es 15, der allerdings wesentlich mehr technisch bedingte Ausfälle zu beklagen hat. Richards hat indirekt bereits verraten, dass Honda nicht auf Takuma Sato bestehen kann: "Honda hat in der Vergangenheit klar gemacht - und ich bin sicher, dass sie das so beibehalten werden - dass die Fahrerwahl eine Teamentscheidung ist. Nationalitäten und marketingtechnische Überlegungen stehen nicht im Vordergrund."

