Live-Ticker Le Mans 24: Jubelstimmung nach Audi-Sieg
Selten zuvor in der LM24-Geschichte liegen Triumph und Tragödie so eng beisammen: Fässler/Lotterer/Treluyer gewinnen für Audi - Videos zeigen große Emotionen
Und noch ein Kollege meldet sich
Markus Lüttgens hat seinen 24-Stunden-Marathon nächstes Wochenende auf dem Nürburgring noch vor sich. Zumindest von zu Hause aus ist er aber als Zuschauer live dabei. Liebe Grüße aus Le Mans nach Hause!
Sonnenuntergang in Le Mans
Führungswechsel in der GT
Aston Martin übernimmt die Spitze in der GT-Wertung, Darren Turner hat Richard Westbrook überholt.
Spannung in der LMP2
In der LMP2-Klasse führt derzeit Oliver Webb mit dem Signatech-Alpine, aber nicht weniger als drei Autos liegen innerhalb von einer Minute. Der Morand-Morgan-Judd von Christian Klien liegt an achter Stelle. Vater Johannes Klien saß gerade ein Weilchen bei mir und hat sich über die miserablen Leistungen der anderen beiden Fahrer ausgeheult. Kein Wunder: Mit Christian am Steuer lag das Morand-Team schon an dritter Position, ehe der Rückwärtsgang eingelegt wurde.
Danke für die ersten Fotos!
Für die Alex-Wurz-Fans könnte es ein gutes Le Mans werden, auch wenn noch lange nicht aller Tage Abend ist. Aber bisher sieht das sehr gut aus für den Toyota #7. Hinter dem User Oliver Trebes verbirgt sich ein Kollege von mir. Oliver ist bei uns gemeinsam mit Marco Helgert für die IT zuständig - und damit so etwas wie der Beichtpfarrer, der sich von den Redakteuren immer vollsingen lassen muss, wenn es wo technische Probleme gibt... ;-)
Statement von Lucas di Grassi
"Wir geben unser Bestes, es war ein guter Vierfach-Stint. Müssen wir auch, um die Leistung aufzuholen, die uns an und für sich fehlt. Es ist noch nicht einmal die Hälfte gefahren, da kann noch alles passieren. Wir sind bisher genau im Plan. Die Reifen sind nicht das Problem, denn meine schnellste Runde bin ich im vierten Stint gefahren."
Pech für Audi
Durch den Crash des LMP2 (#47, Alessandro Imperatori am Steuer) verliert Audi fast eine Runde, weil die #2 an der Boxengasse warten muss, bis das nächste Safety-Car vorbeikommt. Und hinter dem ist auch Spitzenreiter Kazuki Nakajima.
Webber statt Hartley
"Ich habe einen kleinen Fehler gemacht, ansonsten lief es gut", sagt Brendon Hartley. "Einen Stopp mussten wir auch vorziehen, weil ich ein komisches Gefühl hatte. Das Team konnte aber nichts finden. Mit den ganzen Mücken auf der Windschutzscheibe und der tief stehenden Sonne ist das Fahren jetzt wirklich schwierig. Das Auto fühlt sich gut an, im zweiten Sektor scheinen wir einen Vorteil zu haben. Unsere Strategie, um auf Rundenzeit zu kommen, ist ein bisschen anders." Im Cockpit jetzt erstmals Mark Webber.
Viel Prominenz bei Audi in Le Mans
Die 82. Auflage der 24 Stunden von Le Mans lockte mehr als 250.000 Zuschauer und zahlreiche prominente Gäste an. Eine ganze Woche lang waren die Audi-Piloten auch abseits der Strecke gut beschäftigt.
Internationale Gäste aus Sport, Unterhaltung und anderen gesellschaftlichen Bereichen begleiteten den Auftritt von Audi bei den 24 Stunden von Le Mans: Extremsportler Felix Baumgartner, Sascha Hamm und Fabio Studer – beide Gewinner der Free-Ride-World-Tour –, Alexandre Bilodeau (Ski-Freestyle-Olympiasieger), Lorenzo Perales (Sponsoringdirektor von Real Madrid), Prinz Alexander von Auersberg-Breunner, Schauspieler Elyas M'Barek, Kabarettist Django Asül und der südkoreanische Sänger und Schauspieler Choi Si-won verfolgten das berühmteste Langstreckenrennen der Welt mit Audi.
Zahlreiche Mitglieder des Konzern- und Markenvorstandes verfolgten die 24 Stunden von Le Mans live vor Ort. Aus der Konzernspitze von Volkswagen waren Ferdinand Piëch, Ursula Piëch und Martin Winterkorn vor Ort. Der Vorstand der Audi AG war durch Rupert Stadler (Vorsitzender), Ulrich Hackenberg (Technische Entwicklung), Luca de Meo (Marketing und Vertrieb), Thomas Sigi (Personal- und Sozialwesen) und Hubert Waltl (Produktion) vertreten.
Auch zwei frühere Motorsportler waren bei Audi zu Gast: der Brite Richard Attwood, Gewinner der 24 Stunden von Le Mans 1970, sowie Hannu Mikkola. Der Finne entschied 1983 gemeinsam mit Beifahrer Arne Hertz die Rallye-Weltmeisterschaft mit dem Audi quattro für sich. Der erste Weltmeister von Audi begegnete auch einem aktuellen Weltmeister der Marke, dem Schotten Allan McNish. Die beiden Audi-DTM-Teamchefs Hans-Jürgen Abt und Ernst Moser drückten der Sportwagen-Mannschaft von Audi in Le Mans ebenfalls die Daumen.
Audi-Pilot Loïc Duval begegnete im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans dem früheren französischen Fußball-Nationalspieler Fabien Barthez. Die französische Sportzeitung L'Equipe hatte zu dem Treffen eingeladen. In der MM Arena an der Rennstrecke jagten sich die beiden Athleten für die Kameras gegenseitig den Ball ab. Barthez – einer von nur vier Torhütern, die Welt- und Europameister waren – ist seit 2008 Rennfahrer, war im Vorjahr Französischer GT-Meister und bestreitet in diesem Jahr erstmals die 24 Stunden von Le Mans.
Und wie schaut ihr?
Unser Aufruf, mir via Twitter Fotos an @MST_ChristianN zu schicken, wie ihr das 24-Stunden-Rennen verfolgt, war bisher nicht so erfolgreich. Also wollen wir's nochmal probieren! Wir würden uns freuen, ein paar von euren Fotos hier veröffentlichen zu können.
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