• 04.04.2010 16:07

  • von Dieter Rencken

Liuzzi: "Ich war schneller als Hülkenberg"

Vitantonio Liuzzi trauert einem möglichen siebten Platz nach, bleibt aber für die nächsten Rennen guter Dinge: "Wir lassen nicht locker!"

(Motorsport-Total.com) - Force India hätte heute in Malaysia beide Autos in die Punkte bringen können, denn neben Adrian Sutil lag auch Vitantonio Liuzzi gut im Rennen, bis er in der 13. Runde aufgeben musste, weil sein Motor nicht mehr auf das Gaspedal reagierte. Im Interview mit 'Motorsport-Total.com' erklärt der Italiener, was passiert ist.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzi blieb heute erstmals in dieser Saison ohne WM-Punkte

Frage: "Tonio, du wurdest an siebter Stelle liegend auf einmal langsamer. Was ist passiert?"
Vitantonio Liuzzi: "Sehr schade! Wir waren erneut sehr stark und lagen wieder auf Punktekurs. Leider hatten wir ein Elektrikproblem, von dem auch das Gaspedal betroffen war. Ich hatte einfach keine Power mehr. Wir müssen der Ursache noch auf den Grund gehen, aber es war elektrisch."#w1#

"Wie gesagt sehr schade, denn ich war Siebter und ich war schneller als Hülkenberg, der Probleme mit seinen Hinterreifen hatte. Ihn hätte ich sicher bald überholt. Ein siebter oder achter Platz wäre möglich gewesen, aber that's Racing - so etwas kann passieren. Wichtig ist, dass wir immer vorne dabei sind, gute Starts zeigen, fighten. Wir lassen nicht locker!"


Fotos: Vitantonio Liuzzi, Großer Preis von Malaysia


Frage: "Wir hatten für das Rennen eigentlich mit Regen gerechnet..."
Liuzzi: "Die meisten Leute! In den letzten Stunden vor dem Start hat sich aber alles verändert, die Wetterprognose wurde immer besser. Trotzdem dachten wir, dass es während des Rennens regnen könnte, aber dann klarte es auf. So waren die Fights etwas weniger aufregend als gestern, aber ich persönlich fand es gut, ein Rennen ohne Regen zu haben."

Frage: "Hätte das Ausbleiben des Regens deine Strategie beeinflusst, wenn du ins Ziel gekommen wärst?"
Liuzzi: "Wir hatten am Anfang die weichen Reifen drauf. Im Qualifying hatten wir ein Trockensetup, daher waren wir im Trockenen sehr konkurrenzfähig, aber das wären wir auch im Regen gewesen. Mir wäre kein Regen lieber gewesen, aber leider war es ja schon nach zwölf Runden vorbei."