Lewis Hamilton: Reifenmanagement ist vor allem Gefühlssache

Lewis Hamilton erklärt, dass es beim Reifenmanagement vor allem ums Gefühl gehe - Das könne man allerdings lernen und hänge mit der Erfahrung zusammen

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton gilt als einer der Piloten mit dem besten Reifenmanagement in der Formel 1. Auf die Frage, warum er so gut darin sei, die Pneus zu managen, antwortet er, dass man das Management nicht nur anhand von Zahlen festmachen könne. "Es ist einfach das Gefühl", erklärt er. Gleichzeitig sei es aber auch wichtig, zum Beispiel die Strecke ganz genau zu kennen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Valtteri Bottas

Lewis Hamilton ist ein Experte, wenn es ums Reifenmanagement geht Zoom

"Manche Kurven sind aggressiver als andere", erklärt der Weltmeister und ergänzt: "Es geht um Bremspunkte, die Bremsbalance, die Fahrbarkeit und darum, wie aggressiv man auf dem Gas ist, welchen Gang man benutzt. Es sind verschiedene Dinge. Die muss man alle kombinieren. Aber es ist hauptsächlich das Gefühl." Kann man Reifenmanagement also nicht lernen?

"Nein, man kann es schon lernen", stellt Hamilton klar. Das gehe allerdings nicht mit einem Fingerschnippen. "Es ist etwas, das man mit der Zeit lernt", erklärt er und ergänzt: "So wie eine Qualifyingrunde. Man lernt, dass es von Strecke zu Strecke unterschiedlich ist. Deine Pace auf der Out-Lap ist unterschiedlich, und wie hart man pusht. Ob die Reifen aufgeben oder noch Grip haben, und auch die Balance, die man am Auto einstellt."

Hamilton gewann in den vergangenen fünf Jahren viermal den WM-Titel in der Formel 1. Auch in diesem Jahr scheint ihm die Weltmeisterschaft kaum noch zu nehmen zu sein. Er liegt bereits 63 Punkte vor seinem engsten Verfolger Valtteri Bottas. Max Verstappen auf Rang drei liegt sogar schon 99 Zähler zurück.

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