Letzter Jerez-Testtag endet mit Bestzeit für Button
BAR-Honda-Pilot Jenson Button sicherte sich am letzten Testtag auf dem 'Circuit de Jerez' die Tagesbestzeit
(Motorsport-Total.com) - Hochsommerlich präsentierte sich der 'Circuit de Jerez' auch am vierten und letzten Testtag den acht anwesenden Fahrern. Bei Lufttemperaturen von bis zu 37 Grad und Asphaltwerten von satten 55 Grad drehte Jenson Button während seiner 104 gefahrenen Runden am Morgen in seinem zehnten Umlauf mit 1:17.195 Minuten die schnellste Runde des Tages. Der Brite blieb dabei nur um 0,218 Sekunden über seiner persönlichen Streckenbestzeit aber um mehr als 1,1 Sekunden über dem Streckenrekord, aufgestellt von Kimi Räikkönen Mitte Januar.

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Jenson Button schloss den letzten Testtag mit Bestzeit ab
Auch Testfahrer Anthony Davidson hatte das Team heute im Einsatz. Auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs spulte der Brite 90 Runden ab, was fast 400 Kilometern entspricht. Gegenüber dem Vortag steigerte sich Davidson um mehr als eine halbe Sekunde und kam seinem Teamkollegen mit 0,435 Sekunden Rückstand auf dem vierten Rang liegend nahe.#w1#
Der zweite Rang ging an BMW-Williams-Testfahrer Marc Gené, der sich damit gegenüber dem Vortag um einen Platz verbessern konnte. Nach 115 Runden hatte der Spanier 0,031 Sekunden Abstand auf die Spitze. Antonio Pizzonia im zweiten FW26 drehte nur elf Runden und wurde mit 1,563 Sekunden Rückstand auf dem sechsten Rang geführt.
Kimi Räikkönen beendete den Testtag mit 0,222 Sekunden Rückstand auf dem dritten Rang. Der Finne konnte im MP4-19B 88 Runden abspulen, was deutlich mehr als einer Renndistanz entspricht. Auch David Coulthard war mit 86 Runden fleißig. Der Schotte, der bis zum Mittag mehrer Longruns absolvierte, dann aber nur noch gegen Ende der Tests sechs gezeitete Runden fuhr, hatte als Fünftschnellster 0,656 Sekunden Rückstand und konnte sich wie sein Teamkollege gegenüber dem Vortag um einige Zehntelsekunden steigern.
Das Feld komplettierten am Freitag die beiden Toyota-Piloten Cristiano da Matta und Ryan Briscoe. Ersterer verzeichnete nach 92 Runden 1,617 Sekunden Rückstand, bei Briscoe waren es nach 100 Umläufen 1,791 Sekunden. Aufgrund der Hitze drehten die Fahrer ihre Tagesbestzeiten am Morgen, als es mit 25 Grad Celsius noch deutlich kühler war.

