Leclerc Schnellster, aber: Lewis Hamilton crasht im Monaco-Training!
Ein Unfall von Lewis Hamilton beendet das dritte Freie Training zum Grand Prix von Monaco vorzeitig - Charles Leclerc Schnellster vor Max Verstappen
(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc hat seine blütenweiße Weste beim Grand Prix von Monaco behalten und sich auch im dritten Freien Training in 1:10.953 Minuten die Bestzeit gesichert. Der Ferrari-Pilot verwies in der letzten Session vor dem wahrscheinlich wichtigsten Qualifying der Formel-1-Saison 2025 Max Verstappen (Red Bull) um 0,280 und Lando Norris (McLaren) um 0,294 Sekunden auf die Plätze 2 und 3.

© LAT Images
Lewis Hamilton verlor bei Massenet plötzlich den Grip seines Ferrari Zoom
Das Abschlusstraining wurde zwei Minuten vor dem regulären Ende per roter Flagge beendet, weil Superstar Lewis Hamilton (Ferrari) bei Massenet plötzlich Grip verlor und rechts in die Leitplanken rutschte. Die rechte Fahrzeugseite wurde dabei beschädigt, der Schaden sollte jedoch für das Qualifying am späten Nachmittag reparabel sein.
Immerhin war der Ferrari konkurrenzfähig, wie Leclerc unter Beweis stellte. Der Monegasse hatte schon in seiner ersten Runde auf den weichen Reifen die Führung übernommen und legte dann sogar nochmal nach. Die langsamen Kurven in Monte Carlo scheinen dem Ferrari zu liegen, und so geht Leclerc nach drei Trainingsbestzeiten als Favorit ins Qualifying.
Verstappen hatte sich zunächst über das Handling seines RB21 beschwert ("In Kurve 8 und der letzten Kurve rutscht das Auto über alle vier Reifen"), stellte dann aber schon auf den Mediumreifen eine vorläufige Bestzeit auf - die er allerdings selbst mit den weichen Reifen nicht unterbieten konnte. Die Mediumzeit war letztendlich gut genug für Platz 2.
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Oscar Piastri (McLaren) wurde Vierter, Hamilton mit 0,563 Sekunden Rückstand Fünfter. Dahinter landeten Alexander Albon (Williams), Liam Lawson (Racing Bulls), Carlos Sainz (Williams), Yuki Tsunoda (Red Bull), der mit einer anderen Nase und einem anderen Unterboden fährt als Verstappen, und Andrea Kimi Antonelli (Mercedes) auf Platz 10. Antonellis Rückstand betrug 1,060 Sekunden.
Nico Hülkenberg (Sauber/+1,172) belegte den 13. Platz. Für den Deutschen gab es eine kleine Schrecksekunde, als er nach etwa 15 Minuten mit starkem Untersteuern in der Zielkurve geradeaus fuhr und gerade noch rechtzeitig vor der Leitplanke anhalten konnte. "Nicht sicher, was da passiert ist", funkte er nach dem haarigen Moment.
Wo kann man den Grand Prix von Monaco live sehen?
Es ist ein Fixpunkt für Hardcore-Fans der Formel 1, nach Ende aller Sessions eines Tages am Abend beim YouTube-Kanal von Formel1.de (Jetzt kostenlos abonnieren!) reinzuzappen. Denn wenn die TV-Broadcaster längst aus ihren Übertragungen ausgestiegen sind, steigt dort die tägliche Formel-1-Analyse mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll. Am Samstag und Sonntag beginnen die Livestreams jeweils um 22:00 Uhr deutscher Zeit.
Übrigens: Die täglichen Formel-1-Livestreams werden 2025 nicht nur auf YouTube, sondern auch auf dem Twitch-Kanal von Formel1.de ausgestrahlt. Wer Amazon-Prime-Abonnent ist und seinen Prime-Account mit Twitch verknüpft, kann so ein Kanalabo kostenlos abschließen und die journalistische Arbeit des Formel1.de-Teams so unterstützen. Eine detaillierte Anleitung, wie das geht, gibt's auf YouTube.
Im deutschen Free-TV werden Qualifying und Rennen nicht live übertragen. Der Pay-TV-Sender Sky zeigt aber wie immer alle Sessions live. Die Live-Sendung zum Qualifying beginnt am Samstag um 15:30 Uhr mit Vorberichten, die Berichterstattung zum Rennen am Sonntag um 13:30 Uhr. Start ist um 15:00 Uhr. In Österreich ist diesmal ServusTV dran. Und in der Schweiz wie immer das SRF. (Hier geht's zur TV-Übersicht für den Grand Prix von Monaco 2025!)


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