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Lauda: Schumacher macht die Formel 1 "langweilig"
Dass die Saison 2004 nicht spannend war, ist auch Niki Lauda aufgefallen, der nun auf ein Ende der Ferrari-Dominanz hofft
(Motorsport-Total.com) - Unfassbare 262 Punkte hat das Ferrari-Team während der Saison 2004 gesammelt, also genauso viele wie Renault, BMW-Williams und McLaren-Mercedes - vor dem ersten Rennen in Melbourne als härteste WM-Widersacher eingeschätzt - zusammengerechnet. Vor dieser Leistung zieht auch Ex-Weltmeister Niki Lauda anerkennend seinen Hut.

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Lauda lobt Ferrari: "Einzigartig, was sie dieses Jahr geleistet haben"
Der Österreicher war vor der Ära Schumacher erfolgreichster Ferrari-Pilot überhaupt und weiß die Leistungen des siebenfachen Champions während der vergangenen 18 Rennen umso besser einzuschätzen: "Man muss sich vor Augen halten, dass das, was Ferrari und Michael Schumacher dieses Jahr geleistet haben, einzigartig ist. Sie haben einen perfekten Job gemacht. Das kann auch schon mal langweilig werden, speziell dann, wenn man nicht weiß, was hinter diesem Erfolg steckt."#w1#
Während Insider und Puristen an der roten Dominanz sogar schon irgendwie Gefallen finden, weil sie eine einzigartige Ära der Motorsportgeschichte miterleben dürfen, ist die Formel 1 für jene Fans, die alle zwei Wochen den Fernseher einschalten und ansonsten nicht viel mit Schumacher und Co. am Hut haben, in den letzten Jahren sicher weniger attraktiv geworden. Nun liegt es an der Ferrari-Konkurrenz, den Abstand zur Spitze zu schließen.
Darauf spekuliert auch Lauda, wie er dem 'Guardian' anvertraute: "Nächstes Jahr haben wir neue Regeln. Man kann nur hoffen, dass einige der britischen Autos konkurrenzfähig sind und es bessere Rennen geben wird", gab er zu Protokoll. Speziell von McLaren-Mercedes wird gemeinhin ja eine stärkere Performance erwartet als 2004, nicht zuletzt wegen der schlagkräftigen Fahrerpaarung Räikkönen/Montoya. Und die Kombination Webber/BMW-Williams gilt als Geheimtipp.

