• 14.12.2006 09:34

Lauda befürchtet italienisches Chaos bei Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Mehr als 20 Jahre lang musste Ferrari vor Michael Schumacher auf einen WM-Titel warten, weil im italienischen Traditionsrennstall Chaos oberste Maxime zu sein schien. Erst mit Schumacher hielten deutsche Präzision und britische Techniker Einzug in Maranello - ein Trend, der nun wieder umgekehrt wird: Mit Mario Almondo, Luca Baldisseri, Aldo Costa und Stefano Domenicali sind die wichtigsten Positionen mit Italienern besetzt.

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Dieses Szenario sorgt bei Niki Lauda, der 1975 und 1977 auf Ferrari Weltmeister wurde, für Stirnrunzeln. Seiner Meinung nach droht dem Team ohne den genialen Ross Brawn der Absturz: "Er hat Ferrari zur straffen Organisation geführt, hat für schnelle Entscheidungen gesorgt, die nur aus Gründen der Technik getroffen wurden. Wenn dort wieder die italienische Mentalität einzieht, kann das nicht gut sein. Ich kann von meiner aktiven Zeit ein Lied davon singen", erklärte der Österreicher in einem Interview mit der 'Sport Bild'.