• 20.08.2018 13:35

  • von Dominik Sharaf, Scott Mitchell & Lucy Morson

Lance Stroll: Medien wollen Fahrer zum Sündenbock machen

Die Williams-Piloten wären wegen fehlender Erfahrung einfach als Sündenböcke für die sportliche Krise auszumachen, meint Lance Stroll - und widerspricht

(Motorsport-Total.com) - Williams-Fahrer Lance Stroll beschleicht das Gefühl, dass er als Sündenbock für die Krise seiner Mannschaft herhalten müsste. 'Motorsport-Total.com' sagt der Kanadier, dass sein Paydriver-Image und seine überschaubare Routine ihn in den Medien weiter verfolgen würden. "Ich bin nicht sicher, wie die öffentliche Wahrnehmung aussieht", so Stroll, "Erfahrung hat damit aber nicht viel zu tun."

Titel-Bild zur News: Lance Stroll

Lance Stroll befindet sich derzeit in einer wenig komofortablen Situation Zoom

Vielmehr hätte er 2017 bewiesen, dass er in der Lage wäre, ein Formel-1-Auto regelmäßig in die WM-Punkte zu steuern. "Es gibt so viele Ingenieure und Menschen, die Einfluss auf den Wagen nehmen, aber der Fahrer ist immer einfach als Schuldiger auszumachen", meint Stroll. Er glaubt: Wäre er ein alter Recke, würden andere Aspekte an ihm gesucht, um ihn verantwortlich zu machen.

Sein Selbstvertrauen hat Stroll, der es vor seinem Einstieg in die Königsklasse immerhin zum Formel-3-Europameister gebracht hat, nicht eingebüßt. Er blickt zuversichtlich in die Zukunft und glaubt an eine Entwicklung zum Positiven: "Im vergangenen Jahr bin ich doch auch besser geworden, obwohl ich ein schlechterer Fahrer als jetzt war", vergleicht er.

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