Kurvenreicher Hungaroring kommt Renault-Antrieb entgegen

(Motorsport-Total.com) - Die Renault-Teams fahren auf dem Hungaroring mit einer überarbeiteten Motoren-Software. Der erste Trainingstag ließ sich diesbezüglich gut an. Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel war als Drittschnellster erster Verfolger des erneut an der Spitze liegenden Mercedes-Duos Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

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Sebastian Vettel (Red Bull) war am Freitag die Speerspitze im Renault-Lager Zoom

Insgesamt legten die vier Renault-Teams Red Bull, Lotus, Toro Rosso und Caterham am Freitag mehr als 2.000 Kilometer zurück. So zeigt man sich beim französischen Antriebslieferanten mit dem Auftakt zufrieden.

"In Bezug auf die Anforderungen für den Antriebsstrang ist der Hungaroring eine ganz andere Strecke als Hockenheim. Deshalb haben wir uns heute vor allem auf das Thema Fahrbarkeit in den langsamen Kurven konzentriert", erklärt Renault-Motorenchef Remi Taffin und bemerkt, dass man die zufriedenstellenden Ergebnisse über ein entsprechendes Energie-Management erreichte.

"Die Charakteristik dieser Strecke liegt uns besser als die vier zurückliegenden", vergleicht Taffin den Hungaroring mit den Strecken in Hockenheim, Silverstone, Spielberg und Montreal und geht anhand der am Freitag gewonnenen Daten davon aus, dass man am Samstag noch zulegen kann.

Neben dem Thema Fahrbarkeit widmete man sich bei Renault auch wieder dem neuen Sprit von Total. "Das Gesamtziel war es, mehr Leistung aus dem Antrieb herauszuholen. Auch wenn das auf dieser Strecke nicht das Hauptkriterium ist, so ist Leistung auf den kurzen Geraden dennoch wichtig. Ganz besonders gilt das aber natürlich für die schnellen Strecken, die wir nach der Sommerpause ansteuern", bemerkt Taffin mit Blick auf die Hochgeschwindigkeitsstrecken in Spa-Francorchamps und Monza.