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Kubicas Arzt: "Noch besteht die Gefahr einer Infektion"
Robert Kubicas Arzt im Interview: Wie lange eine Infektion droht, in welcher mentalen Verfassung sich der Pole befindet und wie es nun weitergeht
(Motorsport-Total.com) - Der nach einem Rallyeunfall schwer verletzte Renault-Pilot Robert Kubica hat alle Operationen an Hand und Ellbogen gut überstanden. Er befindet sich nicht mehr auf der Intensivstation, die Rehabilitation steht unmittelbar bevor. Dr. Igor Rossello, der Kubica in der Santa-Corona-Klinik betreut, spricht im Interview über die Fortschritte des Polen, seine mentale Verfassung und über Pläne und Gefahren.
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Robert Kubica hat in Italien mit der Rehabilitation begonnen
Frage: "Dr. Rossello, können Sie uns sagen, in welchem Zustand Robert heute ist?"
Igor Rossello: "Ich habe ihn heute Morgen gegen 8.30 Uhr gesehen. Es geht ihm ziemlich gut und sein Zustand ist positiv in Anbetracht dessen, was er durchgemacht hat. Die gute Nachricht ist, dass es nach all den Operationen, die er kürzlich hatte, keine Komplikationen gegeben hat."
Frage: "Sie haben die Operation an seiner Hand durchgeführt. Was können Sie uns darüber noch sagen?"
Rossello: "Er kann seine Finger leicht bewegen und hat bereits ein leichtes Gefühl in seiner Hand. Sehr wichtig ist, dass es keine Anzeichen für Infektionen gibt, was immer die größte Sorge ist."
Frage: "Vergangene Woche wurde er von der Intensivstation in die Rehabilitationsabteilung verlegt."
Rossello: "Ja, die Intensivstation ist nicht mehr notwendig, also hat er mit dem Rehabilitationsprozess begonnen. Er befindet sich jetzt in seinem eigenen großen Zimmer, damit er sich so wohl wie möglich fühlt. Er hat bereits mit ein paar sanften Handübungen begonnen, bei denen er seine Finger leicht abbiegt."
Frage: "Ist er guter Laune?"
Rossello: "Er hat keine Schmerzen mehr und sein psychischer Zustand ist ziemlich gut. Natürlich will er mit der Rehabilitationsarbeit so bald wie möglich beginnen."
Frage: "Wie lange wird er noch in der Rehabilitations-Abteilung bleiben?"
Rossello: "Schwer zu sagen. Die nächsten Wochen wird er hier bleiben, damit wir seinen Zustand überwachen können. In dieser Zeit besteht noch die Gefahr einer Infektion oder anderer Komplikationen. Wir werden den Verband an seiner Hand alle paar Tage wechseln. Nach zwei Wochen werden wir dann die nächsten Schritte bewerten."
