Kubica: "Wir sind weit hinten"

(Motorsport-Total.com) - Die Krise des BMW Sauber F1 Teams geht auch in den Straßenschluchten von Monaco weiter: Nick Heidfeld wurde heute 17.; Robert Kubica kam am Nachmittag noch nicht einmal in die Wertung, weil sein V8-Motor nicht nur das Leben, sondern auch eine gewaltige Stichflamme aushauchte. Am Vormittag war der Pole mit 2,371 Sekunden Rückstand 16. geworden.

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Shit happens: Robert Kubica kam am Nachmittag zu Fuß an die Box zurück

"Ich denke, wir sind weit hinten", gestand Kubica nach den ersten 180 Minuten im Fürstentum an der Cote d'Azur, wo er im Vorjahr bei regnerischen Verhältnissen noch sensationell den zweiten Platz erreicht hatte. "Die Pace", fuhr er fort, "ist nicht gut, also müssen wir hart arbeiten. Von der Balance her fühlt sich das Auto okay an - wir haben schon Probleme, aber keine gigantischen. An Grip fehlt es uns aber schon gehörig."#w1#

Vom Motorschaden einmal abgesehen lief für den 24-Jährigen auch sonst bei weitem nicht alles so, wie er es sich im Vorfeld ausgemalt hatte: "Im ersten Training hatte ich Bremsprobleme, durch die wir nur 60 bis 70 Prozent der geplanten Runden fahren konnten, und im zweiten Training hatte ich gleich nach der Aufwärmrunde ein technisches Problem", seufzte er, ohne das von der Marketingabteilung gescheute Wort "Motorschaden" in den Mund zu nehmen.

Da es auch am kommenden Wochenende nicht nach der großen Trendwende aussieht, muss das BMW Sauber F1 Team das Vorhaben WM-Titel wohl vorzeitig abhaken. Kubica hat nach dem ersten Saisondrittel noch immer keinen einzigen Punkt auf seinem Konto: "Es war ein schwieriger Saisonbeginn, aber die Saison ist noch nicht vorbei, also müssen wir weiter hart arbeiten. Dann werden wir sehen", meinte er achselzuckend.