Kubica: "Kämpfen um jedes Hundertstel"
BMW Sauber F1 Team Pilot Robert Kubica ist mit der Balance seines Fahrzeugs noch nicht ganz zufrieden - Extrem dichtes Mittelfeld in Bahrain
(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal 1,451 Sekunden trennten Williams-Pilot Nico Rosberg von BMW Sauber F1 Team Fahrer Nick Heidfeld - und doch lagen nach dem zweiten Freien Training zum Großen Preis von Bahrain Welten zwischen den beiden Leistungen. Während Rosberg einmal mehr den Spitzenplatz auf der Zeitenliste belegte, rangierte Heidfeld am Ende des Feldes auf P20. In so einem umkämpften Starterfeld ist jeder Bruchteil einer Sekunde durchaus entscheidend, wie Robert Kubica erfahren musste.

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Robert Kubica ist mit der Leistung seines BMW Sauber F1.09 noch nicht glücklich
Der polnische Rennfahrer kam in der zweiten Trainingssession des Tages nicht über den 17. Rang hinaus und handelte sich seinerseits 1,266 Sekunden Abstand auf Rosberg ein - dementsprechend zog der 24-Jährige anschließend ein eher gemischtes Fazit: "Speziell am Vormittag hatten wir etwas mit der Balance des Fahrzeugs zu kämpfen, weil das Gripniveau noch nicht besonders gut war", berichtete Kubica von seinen Eindrücken in Sakhir.#w1#
"Anschließend wurde es ein bisschen besser, war aber noch immer nicht richtig gut. Das war uns allerdings schon bewusst, insofern ist das keine große Überraschung", hielt der BMW Sauber F1 Team Pilot fest. Ebenso wenig überraschend ist die enge Zeitenstaffelung im Mittelfeld: "Das konnten wir schon bei den vergangenen Rennen beobachten. Das Starterfeld liegt in diesem Jahr wirklich unheimlich nahe beieinander."
"Da kann schon jedes Zehntel oder sogar jedes halbe Zehntel von größter Bedeutung sein - vor allem, wenn man im Mittelfeld liegt", kommentierte Kubica die registrierten Rundenzeiten der Freien Trainings in der arabischen Wüste. "Wir befinden uns vielleicht derzeit in einer solchen Position und kämpfen um jedes Hundertstel, denn das kann letztendlich den Ausschlag geben - zum Guten oder eben zum Schlechten."

