• 13.07.2017 21:07

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Kratzt Sauber mit Ungarn-Update und Vasseur die Kurve?

Pascal Wehrlein freut sich auf viele neue Teile noch vor der Formel-1-Sommerpause - Marcus Ericsson nennt eine schnelle Personalentscheidung wichtig für Sauber

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Fahrer Pascal Wehrlein hofft, dass sich seine Mannschaft unter dem neuen Teamchef Frederik Vasseur noch vor der Formel-1-Sommerpause von ihrem Formtief erholt. Wie der Deutsche im Vorfeld des Großbritannien-Grand-Prix erklärt, würden die Schweizer in zwei Wochen neue Teile an die Rennstrecke liefern: "Unser großes Update kommt in Budapest", blickt Wehrlein voraus und betont, nicht länger warten zu wollen als nötig: "Hoffentlich kommt es so schnell wie möglich."

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein hofft auf eine rasche Trendwende für das Sauber-Team Zoom

Auf die Zusammenarbeit mit Vasseur freut sich der ehemalige DTM-Champion. Seinen neuen Boss kennt er aus zahlreichen Nachwuchsserien, allerdings nur als Konkurrenten: "Ich habe viel Respekt dafür, was er bisher im Motorsport geleistet hat - im Juniorbereich oder im vergangenen Jahr in der Formel 1", spielt Wehrlein auf die Zeit des Franzosen als Rennleiter der Renault-Werkstruppe an.

Auch Teamkollege Marcus Ericsson ist zuversichtlich und spricht von einer "wirklich guten Verpflichtung", weil Vasseur Projekte außerhalb der Königsklasse zum Erfolg geführt hätte. "Wenn man mit den Leuten im Paddock spricht, scheint er enorm respektiert zu werden", stellt der Schwede fest und hofft auf Fortschritte auch bei Sauber. Ericsson kennt Vasseur von Testfahrten für dessen Team ART im Formelsport und wird ihn am Montag in Hinwil zu einem Gespräch treffen.

Es sei "sehr wichtig", dass Sauber rasch eine Lösung in der Teamchef-Frage gefunden hätte, meint Ericsson weiter - auch wenn Technikchef Jörg Zander in der Zwischenzeit auf der Rennstrecke alles im Griff gehabt hätte. "Es ist jedoch wichtig, jemanden auf diesem Posten zu haben, um wichtige Entscheidungen für die Gegenwart und für die Zukunft zu treffen", findet Ericsson.