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Kovalainen: "Wir schätzen Herausforderungen wie diese"
Der Finne blickt im Teaminterview auf den am kommenden Wochenende anstehenden elften Saisonlauf auf dem Hungaroring
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Heikki, du hast zwar in Ungarn noch keine Testrunden absolviert, kennst den Hungaroring aber bereits von der GP2-Serie. Magst du die Strecke?"
Heikki Kovalainen: "Ja, es macht Spaß, dort zu fahren. In der GP2-Serie habe ich erfahren, wie schwierig Überholmanöver dort sind. Deshalb hängt ähnlich wie in Monaco alles von einem guten Qualifying-Ergebnis ab. Wenn uns dies gelingt, sind wir in der Lage, zu attackieren und mehr Punkte zu erzielen."

© xpb.cc
Heikki Kovalainen weiß, dass man auf dem Hungaroring kaum überholen kann
Frage: "Das Rennen auf dem Nürburgring verlief nicht so glücklich. Erwartest du in Ungarn einen besseren Ausgang?"
Kovalainen: "Das ist auf jeden Fall unser Ziel. Wir haben drei Tage in Jerez getestet, um uns auf die heißen Temperaturen vorzubereiten, die wir in Ungarn und in der Türkei erwarten."#w1#
"Ich bin überzeugt, dass jeder an diesem Rennwochenende sein Bestes geben wird. Es gibt ein paar neue Komponenten am Fahrzeug und ich freue mich darauf, wenn es am Freitag losgeht."
Frage: "Oft heiß es, die Rennen in Ungarn zählten nicht zu den spannendsten. Aber den Fahrern scheint die Strecke zu gefallen. Woran liegt das?"
Kovalainen: "Die Strecke fordert die Fahrer sehr stark körperlich, denn es kann sehr heiß im Auto werden und es gibt keine Gerade, auf der du dich erholen kannst. Die Kurvenwechsel folgen schnell aufeinander, die Streckenoberfläche ist ziemlich wellig und du musst über 70 Runden voll konzentriert bleiben."
"Wir Fahrer schätzen Herausforderungen wie diese, wenn wir das Fahrzeug am Limit bewegen und versuchen, noch ein bisschen mehr Geschwindigkeit herauszuholen. Ich denke, auf dem Hungaroring treten die Unterschiede in der fahrerischen Leistung deutlich hervor, und deshalb schätzen wir ihn so sehr."
Frage: "Auf welche Bereiche konzentriert ihr euch beim Setup für das Rennen?"
Kovalainen: "Es gibt keine echten Hochgeschwindigkeitskurven in Ungarn. Das bedeutet, der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der mechanischen Balance. Das Fahrzeug soll bei hohem Abtrieb gut funktionieren, so dass wir in den langsameren Kurven schnell sind."
"Zudem sind wir auf stabile Bremsleistungen angewiesen und darauf, dass in den aufeinander folgenden Kurven nach Turn 5 rasche Richtungswechsel möglich sind. Eine gute Traktion ist ebenfalls wichtig, aber in dieser Hinsicht überzeugt der R27 sowieso."
"Wir werden hart daran arbeiten, damit das Fahrzeug im Rennen gut funktioniert. Ich denke, dass wir in Lage sein werden, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir geben auf jeden Fall unser Bestes!"

