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Kovalainen stellt Fisichella schon in den Schatten
Testfahrer Heikki Kovalainen setzt Giancarlo Fisichella schon jetzt arg zu und spürt, dass er mit dem Formel-1-Renault immer besser zurechtkommt
(Motorsport-Total.com) - Weil Fernando Alonso für 2007 bereits bei McLaren-Mercedes unterschrieben hat, will Renault-Teamchef Flavio Briatore Heikki Kovalainen als dessen Nachfolger aufbauen. Der Finne, vergangenes Jahr hinter Nico Rosberg Gesamtzweiter in der GP2-Serie, gilt spätestens seit seinem Sieg beim 'Race of Champions' 2004 als Riesentalent und ließ dieses bei den bisherigen Testfahrten schon aufblitzen.
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Heikki Kovalainen ist Renaults heißeste Fahreraktie für 2007 und danach
Gestern in Valencia war er beispielsweise um 58 Tausendstelsekunden schneller als Giancarlo Fisichella, obwohl er nicht auf schnelle Rundenzeiten losging, sondern eine Rennsimulation abspulte. Kovalainen hat bisher in diesem Jahr an acht Testtagen knapp 3.000 Kilometer zurückgelegt und fühlt sich im neuen R26 inzwischen pudelwohl. Viele fragen sich schon, ob es nicht vernünftig gewesen wäre, ihn schon 2006 in eines der beiden Stammcockpits zu setzen.#w1#
Kovalainen selbst will davon aber nichts wissen: "Die Leute sehen, dass ich schneller war als 'Fisi', und sie denken, dass das wichtig ist, aber mir kommt es nur auf das Teamwork an", so der 24-Jährige gestern. "Er hatte einige Probleme mit dem Auto, während es bei mir gut lief. Ich konnte also dem Team helfen und an meinem Programm arbeiten. Je härter ich arbeite, je mehr ich fahre, desto besser ist es für Giancarlo und Fernando im Hinblick auf Bahrain."
"Ich spüre, dass ich mit jedem Run besser werde."
Der potenzielle Häkkinen- und Räikkönen-Nachfolger unterstrich außerdem, dass er bei den Tests nicht nur das Team, sondern natürlich auch sich selbst voranbringen will: "Da wird klarerweise noch mehr kommen, aber ich spüre, dass ich mit jedem Run besser werde. Das ist ein gutes Gefühl, denn es hält meine Motivation hoch", gab er zu Protokoll.
Derzeit beschäftigt er sich in Valencia mit Tests der Aerodynamik, denn rechtzeitig vor dem Saisonauftakt sollen noch einige neue Teile eingeführt werden. Darüber hinaus arbeitet er eng mit Reifenhersteller Michelin zusammen: "Melbourne ist ein temporärer Stadtkurs, vom Belag her nicht aggressiv, der Strecke hier recht ähnlich. Daher probieren wir im Moment verschiedene Mischungen aus, die wir dann nach Australien mitnehmen werden", sagte Kovalainen.
