Kovalainen: "Haben an Performance hinzugewonnen"
Heikki Kovalainen feierte am Freitag in São Paulo seinen 26. Geburtstag - und zeigte sich mit den beiden Freien Trainings zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Heikki, das Wichtigste voran: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Hier die gute Nachricht: Du wirst noch nicht so alt, wie du am Ende deiner Formel-1-Debütsaison bereits Punkte auf deinem WM-Konto hast..."
Heikki Kovalainen: "Oh, danke! Ich erlaube mir aber, die eigentliche Feier auf den Sonntagabend zu verlegen - dann gerne mit ein paar WM-Punkten mehr im Sack. Auch wenn ich die nicht geschenkt haben möchte..."

© Renault
Heikki Kovalainen beendete den ersten Tag in São Paulo an zwölfter Position
Frage: "Wie ist es dir an deinem Ehrentag ergangen?"
Kovalainen: "Wie es sich gehört: sehr gut. Ich bin bereits heute Morgen trotz des Regens viel zum Fahren gekommen, das könnte sich noch auszahlen. Meines Erachtens haben wir nochmals an Performance hinzugewonnen. Sollte es wie in Japan zu einem Qualifying auf nasser Piste kommen, müssten wir eigentlich weit vorne zu finden sein. Aber auch auf trockenem Asphalt lag mein Renault sehr gut - auch wenn wir bis zum Samstag noch die eine oder andere Kleinigkeit durch intensives Datenstudium ausmerzen müssen. Ich gehe fest davon aus, dass wir es sowohl Williams als auch Red Bull schwer machen werden."#w1#
Frage: "Wie gefällt dir diese Rennstrecke?"
Kovalainen: "Das Layout von Interlagos kommt mir sehr entgegen, einige Kurven verdienen durchaus das Prädikat echte Herausforderung. Die üblen Bodenwellen, die es uns Fahrern in der Vergangenheit immer sehr schwer gemacht haben, sind weg. Der neue Asphaltbelag bietet nicht überragend viel Grip, doch das könnte sich bis zum Sonntag mit zunehmendem Gummiabrieb noch ändern."
Frage: "Die Abstände in der Zeitentabelle sind sehr gering. Müsst Ihr aus diesem Grund eure Herangehensweise an den Samstag modifizieren?"
Kovalainen: "Nein, ich denke, wir arbeiten genauso konzentriert und planmäßig weiter wie immer. Es ist halt, wie es ist: Selbst kleinste Fehler werden im Qualifying bitter bestraft. Nur wer es schafft, ans absolute Limit zu gehen, kommt bis in die Runde der besten Zehn."

