• 09.07.2007 10:53

Kovalainen: Der Fortschritt hinter der nächsten Ecke

Der Finne ist enttäuscht über den Ausgang des Grand Prix von Großbritannien, freut sich aber auf die geplanten Neuentwicklungen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Heikki, wie lief dein Rennen?"
Heikki Kovalainen: "Zu Beginn eigentlich ganz gut. Ich ging nach dem Erlöschen der Ampel an Ralf Schumacher vorbei und gewann durch Felipe Massas Start aus der Boxengasse einen weiteren Platz. So kam ich auf Rang 5 vor. Aber schon bald ließ die Leistungsfähigkeit nach."

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen vertraut auf die geplanten Entwicklungen bei Renault

Frage: "Was passierte?"
Kovalainen: "Der Renault R27 war auf den harten Reifen zwar sehr konkurrenzfähig, aber vor allem in der winkligen zweiten Hälfte der Strecke legte er ein instabiles Fahrverhalten an den Tag. Die Leistung der Hinterreifen ließ nach. Bei meinem ersten Stopp zogen wir erneut die harte Mischung auf. Nach wenigen Runden trat dasselbe Phänomen auf. Erst mit den weichen Reifen, auf die ich für meinen letzten Stint wechselte, verschwand das Problem. Aber da war es bereits zu spät."#w1#

Frage: "Litt Giancarlo unter dem gleichen Problem?"
Kovalainen: "Nein, bei ihm passierte genau das Gegenteil. Direkt nach Rennende setzte sich das Team zu Datenanalyse zusammen, um eine Erklärung für diese merkwürdigen Dinge zu finden."

Frage: "Wie sehen deine Gefühle nach dem Rennen aus?"
Kovalainen: "Wie der Rest des Teams bin ich vor allem enttäuscht. Beim zweiten Heim-Grand-Prix für das Team in Folge wollten wir eine gute Vorstellung bieten. Aber wir kamen nicht auf den Plätzen ins Ziel, die wir uns vorgestellt hatten. Besonders frustrierend ist, dass beide BMW vor uns landeten und somit ihren Vorsprung im Kampf um Platz 3 in der Konstrukteurs-WM ausbauten. Aber wir haben unser Bestes gegeben. Außerdem wissen wir, dass in den Workshops mit Hochdruck daran gearbeitet wird, für die kommenden Grands Prix Neuentwicklungen an den Start zu bringen. Wir dürfen unser Selbstbewusstsein nicht verlieren und sollten darauf vertrauen, dass der Fortschritt schon hinter der nächsten Ecke auf uns wartet."