Kontinuität stimmt Ralf Schumacher zuversichtlich

Während die Konkurrenz zum Teil groß umstrukturiert, setzt Toyota auf Kontinuität - was Ralf Schumacher sehr zuversichtlich stimmt...

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat viele der wichtigsten Köpfe der Erfolgsära um Michael Schumacher verloren, Renault muss ohne Doppelweltmeister Fernando Alonso auskommen, McLaren-Mercedes ohne Starkonstrukteur Adrian Newey und Kimi Räikkönen. Kontinuität herrscht dafür bei Toyota, was Ralf Schumacher sehr zuversichtlich stimmt.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher war vor Saisonbeginn nur 1997 und 2000 ähnlich optimistisch

Der Deutsche hat sich vorgenommen, 2007 den ersten Grand Prix für den japanischen Rennstall zu gewinnen - und seine Einstellung ist positiv: "Auch wenn man natürlich nicht einschätzen kann, wie stark sich die Konkurrenz verbessert hat, bekommt man gleich beim Rollout ein Gefühl für so einen Wagen - und ich muss sagen, dass ich selten optimistischer war als dieses Jahr. Nur bei meinem Jordan von 1997 und beim Williams von 2000 hatte ich ein ähnlich gutes Gefühl", schrieb er in einer Kolumne auf seiner Internetseite. "Trotzdem: Abwarten und Tee trinken!"#w1#

Und weiter: "Es hat über den Winter ja viele Veränderungen bei vielen Teams gegeben, was uns ein bisschen in die Hände spielen könnte, weil bei uns Kontinuität herrscht. Das gilt auch für uns Fahrer, denn ich werde wieder gemeinsam mit Jarno Trulli auf Punktejagd gehen. Mit ihm komme ich sehr gut aus, wir kennen uns ja inzwischen auch schon lange."

Darüber hinaus äußerte sich Schumacher zum neuen Reifenreglement - 2007 wird nach dem Rückzug von Michelin ja Bridgestone das gesamte Feld ausrüsten. Dadurch sind die Pneus im Vergleich zum Vorjahr härter und weniger griffig geworden, doch der 31-Jährige kann dieser Änderung durchaus etwas Positives abgewinnen.

"Dadurch werden die Autos zwar ein bisschen langsamer, aber ich finde das dennoch gut, schließlich können die Fans den Geschwindigkeitsunterschied mit freiem Auge sowieso nicht ausmachen", erklärte er. "Außerdem muss Bridgestone in der Entwicklung nicht mehr so viele Risiken eingehen - und nach meinen durch Reifenschäden verursachten Unfällen in Indianapolis bin ich diesbezüglich ja ein gebranntes Kind."