Klien nicht im Clinch mit anderen Österreichern

(Motorsport-Total.com) - Die Österreicher gelten als Formel-1-begeistertes Volk, Harmonie unter den einzelnen Interessensgruppen im Motorsport war in der Alpenrepublik aber nicht immer selbstverständlich. Grand-Prix-Neuling Christian Klien ist daher umso mehr darum bemüht, sich mit allen gut zu verstehen.

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Gilt dank seiner sympathischen Art als "Everybody's darling": Christian Klien

Der sympathische Hohenemser gilt wegen seiner freundlichen und offenen Art schon jetzt als Liebling der Medien, auch wenn er in einem Radiointerview Michael Schumacher verbal attackiert hat ? was von ihm selbst inzwischen längst relativiert wurde. Verstehen will sich Klien aber nicht nur mit den Jaguar-Teammitgliedern und den Vertretern der Presse, sondern auch mit den ehemaligen österreichischen Formel-1-Akteuren.#w1#

Mit Alexander Wurz, der sich ja bekanntlich selbst um das Jaguar-Cockpit bemüht hatte, versteht sich der 21-Jährige "schon immer gut, seit wir uns 1999 bei einem Fitnesstraining bei Toni Mathis kennen gelernt haben. Wir haben kein Problem miteinander." Und auch Wurz selbst wünschte seinem Landsmann kürzlich über die Medien nur Gutes, ist seinem Landsmann nicht böse, obwohl er ihm praktisch das Renncomeback vereitelt hat.

Zu Gerhard Berger hat Klien "keinen so engen Kontakt", obwohl der frühere BMW-Sportchef kürzlich im 'ORF' eine wahre Lobeshymne auf den 'Red-Bull'-Schützling hielt. Klien im Interview mit dem 'Sportmagazin': "Ich habe ihn im Herbst in Monaco besucht, da hat er mir einiges über die Formel 1 erzählt. Ich habe aber das Gefühl, ihn jederzeit um Rat fragen zu können."

Ernst wird es für den jüngsten Piloten im derzeitigen Formel-1-Feld erstmals am Sonntag. Bisher hat er sich in Melbourne recht gut aus der Affäre gezogen, im vierten Freien Training lag er zwischenzeitlich sogar an zweiter Stelle. Gemessen wird er jedoch sicher an seinem Teamkollegen Mark Webber ? und der scheint noch recht deutlich außerhalb seiner Reichweite zu sein...